Gute Punkte. Es gäbe viele Wege, die Zuschauer mehr in die Themenwahl einzubeziehen, ohne dabei das redaktionelle Zepter gleich ganz aus der Hand zu geben. Es wäre ja z.B. möglich, ein Thema vorab online zur Diskussion zu stellen, auf Facebook, Twitter, Publixphere... wichtig wäre m.E., sich dabei nicht auf eine Plattform zu beschränken sondern eben auf einen Mix zu achten, damit man auch möglichst viele unterschiedliche Nutzer erreicht. Ich würde mich z.B. nie an einer Facebook-Diskussion zu einer politischen Talkshow beteiligen, und auf Twitter werde ich einfach nur meine 140 Zeichen los.
So könnte man immerhin Knackpunkte eines Themas destillieren, die vom Moderator später aufgenommen werden können. Dafür reicht dann auch ein Nachmittag.
Natürlich müsste man die redaktionellen Abläufe dafür anpassen, aber eben nicht aushebeln.
So sinnvoll ich die Einbindung von Twitter- und/oder Facebook-Kommentaren als ersten Schritt finde, so zusammenhangslos werden sie bislang in die Sendungen eingebunden. Sinn und Zweck einer solchen Übung sollte es doch sein, inhaltlichen Mehrwert für eine Debatte zu liefern und nicht, Pseudobeteiligung herzustellen.