Hallo MisterEde,
Der Zugang zu EU-Institutionen ist ein Bildungsthema, also mit den EU-, Bund- und Landesebenen gebunden. Und der Elitengedanke ist in Frankreich viel schlimmer als in Deutschland! Dieter Lenz vom Tagesspiegel fasst das so zusammen:
Der Unterschied zu Deutschland wird klar: Hier Vertrauen auf Abiturnoten bei der Verwaltung des Studienplatzmangels, dort studienbezogene Zusatzkriterien. Das ist in Deutschland inzwischen auch möglich. Aber: Viele Universitäten scheuen den riesigen Zusatzaufwand, wenn sowieso aus rechtlichen Gründen die Abiturnote dominant bleiben muss.
Die Maßnahme, die ich befürworte, ist, die Zivilgesellschaft mit Geld und Sichtbarkeit unterstützen da wo sie existiert. So können benachteiligte Menschen in ihrer Umgebung, von ihren Nachbarn Perspektiven und Wege für mehr Anerkennung bekommen. Das macht gerade die EU mit den Förderprogrammen zu Bildung. In einer Pressemitteilung vom 16. November stand unter Anderem diese Entscheidung:
€ 1.8 billion in payments (30% more than 2015) for Erasmus+, the European programme for education, training, youth and sport, which will help over 4 million people to work and study across the EU in 2014-2020.
Genau das möchte ich mehr sehen, sehen und in vielfältigen Bereichen! Die EU begründet seine Unterstützung der Zivillgesellschaft übrigens immer mit dem Argument, dass sie Arbeitsplätze schaffen. Das finde ich ziemlich hinkend :/ aber es ist nun mal so.
Zu der Fachdominanz in der europäischen Behörde: das weiß ich nicht genau. Wie meinst du das?
Viele Grüße, FelixP