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    Sascha Michel Universität Koblenz-Landau · angelegt
     

    Das sind sehr interessante Aspekte und man muss sich bei aller verschärfter Forderung nach mehr Zuschauerbeteiligung immer bewusst sein, dass eine Diskussion stets auch kontrolliert werden muss, dass nicht alle Anregungen/Meinungen von außen auch aufgenommen werden können. Ich denke, es würde aber schon reichen, "Paralleldiskussionen" im Netz live abzubilden/einzublenden. Dass man dann selektiv einzelne Beiträge herausgreift, ist redaktionell nachvolziehbar.

    Eine andere sinnvolle Idee wäre tatsächlich auch, dass man Zuschauer über die sozialen Netzwerke abstimmen lässt, am Anfang und am Ende der Sendung. Das kann über Positionen aber auch über Parteien und Personen geschehen. Im Ansatz hat Raab das mit der Sendung "Absolute Mehrheit" schon gemacht, allerdings noch über SMS. Am Ende wird man sehen können, wie sich die Positionen zu einem Thema im Laufe der Sendung verschieben.

    Und natürlich: Ein Format muss nicht in einem starren Korsett verharren. Der Will-Talk mit der Kanzlerin oder Jauchs Abschied-Talk mit Schäuble sind gelungene 1:1-Alternativen, die so oder variiert öfters zur Anwendung kommen könnten.