Ich finde die Frauenquote für Aufsichtsräte vertretbar, fordere eine Reform des Vergewaltigungsparagraphen im Strafgesetzbuch, damit Vergewaltiger auch zur Rechenschaft gezogen werden können, und trete allgemein für Gleichberechtigung ein.

Mir also zu unterstellen, ich sei blind für die Gleichberechtigung, nur weil ich mir erlaube eben auch zu fordern, dass man Jungs in der Schule fördert, damit diese nicht abgehängt werden, ist irrwitzig.

Es geht um massive körperliche Übergriffe.

Genau darum geht es. Das ganze Jahr über gibt es bei solchen Feierlichkeiten massive körperliche Übergriffe auf Frauen. Um dem Vorzubeugen sind Fachleuchte beschäftig und werden komplette Schutzkonzepte erstellt. So zu tun, als sei an Silvester etwas völlig neues passiert was nur an den Flüchtlingen liegt, ist abstrus, auch wenn das Ausmaß in Köln natürlich schon besonders war.

Ich bin nicht der Ansicht, dass man die Vorfälle so herunterspielen sollte.

Meine Einordnung kommt zwar nicht von ungefähr, aber es bleibt natürlich jedem freigestellt sich dennoch an dieser Hysterie zu beteiligen.

"Der Vergleich mit Hoeneß hinkt."

Wenn Sie von den Vorfällen in Köln auf Menschen aus anderen Kulturkreisen schließen, ist das so sinnvoll, wie von Hoeneß auf alle anderen Menschen mit Lieblingsverein FC Bayern zu schließen.