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    Henrik · angelegt
     

    Ein mögliches ethisches Problem ist nicht der Kern. Wer ein beliebtes Produkt verkauft, kann auch gerne gut dafür bezahlt werden. Das eigenständige, sich selbst verstärkende Wachstum von angelegtem Vermögen ist das Problem. Zins, Miete, Dividende und ähnliches führt zu der Vermögenskonzentration. Häufig über mehrere Generationen hinweg. Wir brauchen auch gar nicht auf die andere Seite des Teiches zu gucken, um diesen Mechanismus besser zu verstehen. Hier haben wir auch genug Geldstaubsauger.

    Nehmen wir noch mal das Beispiel der Familie Quandt. Im Jahr 2014 erhielten die drei Hauptaktionäre von BMW eine Dividende von 815 Millionen Euro. Nun stehen sie oder ihre Bank vor der Aufgabe dieses Geld irgendwo zu investieren. Zum Beispiel in Betongold. Wissen Sie, wem Ihre Wohnung gehört? Nun, vielleicht ja noch Ihnen selbst und Sie konnten den Kaufpreis bar auf den Tisch blättern oder einer Genossenschaft statt einer Immobilienfirma. Neben Privatkrediten oder Immobilienfonds sind Firmenkredite eine wichtige Anlagemöglichkeit für Banken bzw. deren Kunden. Wissen Sie wie stark Ihr Energieversorger verschuldet ist? Fast alle große Firmen haben Kredite und deren Kunden zahlen natürlich für diese. Darüber hinaus ist es für die Gläubiger auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten wahnsinnig praktisch, dass die Staatsverschuldungen immer neue Höhen erreichen.

    Wie auch immer sich die Quandts entscheiden: Wenn sie einigermaßen erfolgreich waren, müssen sie im nächsten Jahr zig weitere Millionen irgendwie unters Volk bringen. Stets in der Hoffnung, dass dieses so ihren Reichtum weiter mehren wird und brav ihren zehnten an die Oberen abtritt. Bis es irgendwann der 9. Teil des Einkommens ist, dann der 8.... Wie heißt es so passend: Kapital ist wie Öl im Wasserglas. Wird das Glas nicht regelmäßig durchgeschüttelt, sammelt es sich das Öl am oberen Rand. Aber es gibt natürlich auch sanftere und kontinuierlichere Methoden, um das Geld auch ohne Renditeverpflichtungen unters Volk zu bringen. Wir müssten diese erprobten Methoden nur wieder anwenden.

    Moral oder Gerechtigkeit braucht dabei nicht der oberste Anspruch sein. Wenn wir der sich selbst verstärkenden Vermögenskonzentration nicht entgegenwirken, haben wir bald wieder Verhältnisse wie im 19. Jahrhundert bzw. amerikanische, russische oder die irgendwelcher anderer 3. Weltstaaten.

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    Henrik · angelegt
     

    Ein mögliches ethisches Problem ist nicht der Kern. Wer ein beliebtes Produkt verkauft, kann auch gerne gut dafür bezahlt werden. Das eigenständige, sich selbst verstärkende Wachstum von angelegtem Vermögen ist das Problem. Zins, Miete, Dividende und ähnliches führt zu der Vermögenskonzentration. Wir brauchen auch gar nicht auf die andere Seite des Teiches zu gucken, um diesen Mechanismus besser zu verstehen. Hier haben wir auch genug Geldstaubsauger.

    Nehmen wir noch mal das Beispiel der Familie Quandt. Im Jahr 2014 erhielten die drei Hauptaktionäre von BMW eine Dividende von 815 Millionen Euro. Nun stehen sie oder ihre Bank vor der Aufgabe dieses Geld irgendwo zu investieren. Zum Beispiel in Betongold. Wissen Sie, wem Ihre Wohnung gehört? Nun, vielleicht ja noch Ihnen selbst und Sie konnten den Kaufpreis bar auf den Tisch blättern oder einer Genossenschaft statt einer Immobilienfirma. Neben Privatkrediten oder Immobilienfonds sind Firmenkredite eine wichtige Anlagemöglichkeit für Banken bzw. deren Kunden. Wissen Sie wie stark Ihr Energieversorger verschuldet ist? Fast alle große Firmen haben Kredite und deren Kunden zahlen natürlich für diese. Darüber hinaus ist es für die Gläubiger auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten wahnsinnig praktisch, dass die Staatsverschuldungen immer neue Höhen erreichen.

    Wie auch immer sich die Quandts entscheiden: Wenn sie einigermaßen erfolgreich waren, müssen sie im nächsten Jahr zig weitere Millionen irgendwie unters Volk bringen. Stets in der Hoffnung, dass dieses so ihren Reichtum weiter mehren wird und brav ihren zehnten an die Oberen abtritt. Bis es irgendwann der 9. Teil des Einkommens ist, dann der 8.... Wie heißt es so passend: Kapital ist wie Öl im Wasserglas. Wird das Glas nicht regelmäßig durchgeschüttelt, sammelt es sich das Öl am oberen Rand. Aber es gibt natürlich auch sanftere und kontinuierlichere Methoden, um das Geld auch ohne Renditeverpflichtungen unters Volk zu bringen. Wir müssten diese erprobten Methoden nur wieder anwenden.

    Moral oder Gerechtigkeit braucht dabei nicht der oberste Anspruch sein. Wenn wir der sich selbst verstärkenden Vermögenskonzentration nicht entgegenwirken, haben wir bald wieder Verhältnisse wie im 19. Jahrhundert bzw. amerikanische, russische oder die irgendwelcher anderer 3. Weltstaaten.

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    Henrik · angelegt
     

    Ein mögliches ethisches Problem ist nicht der Kern.

    Möglicher Weise gehören Sie zu den wenigen Menschen, die noch nie einen Windows Rechner besessen haben. Sofern Sie aber Steuern zahlen, werden auch Sie sich über den Kauf von Betriebssystemen für Rechner in staatlichen Einrichtungen an Bills Reichtum beteiligt haben.

    Der erfolgreiche Verkauf eines beliebten Produktes ist aber gar nicht das Problem. Das eigenständige, sich selbst verstärkende Wachstum von angelegtem Vermögen ist das Problem. Zins, Miete, Dividende und ähnliches führt zu der Vermögenskonzentration. Wir brauchen auch gar nicht auf die andere Seite des Teiches zu gucken, um diesen Mechanismus besser zu verstehen. Hier haben wir auch genug Geldstaubsauger.

    Nehmen wir noch mal das Beispiel der Familie Quandt. Im Jahr 2014 erhielten die drei Hauptaktionäre von BMW eine Dividende von 815 Millionen Euro. Nun stehen sie oder ihre Bank vor der Aufgabe dieses Geld irgendwo zu investieren. Zum Beispiel in Betongold. Wissen Sie, wem Ihre Wohnung gehört? Nun, vielleicht ja noch Ihnen selbst und Sie konnten den Kaufpreis bar auf den Tisch blättern oder einer Genossenschaft statt einer Immobilienfirma. Neben Privatkrediten oder Immobilienfonds sind Firmenkredite eine wichtige Anlagemöglichkeit für Banken bzw. deren Kunden. Wissen Sie wie stark Ihr Energieversorger verschuldet ist? Fast alle große Firmen haben Kredite und deren Kunden zahlen natürlich für diese. Darüber hinaus ist es für die Gläubiger auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten wahnsinnig praktisch, dass die Staatsverschuldungen immer neue Höhen erreichen.

    Wie auch immer sich die Quandts entscheiden: Wenn sie einigermaßen erfolgreich waren, müssen sie im nächsten Jahr zig weitere Millionen irgendwie unters Volk bringen. Stets in der Hoffnung, dass dieses so ihren Reichtum weiter mehren wird und brav ihren zehnten an die Oberen abtritt. Bis es irgendwann der 9. Teil des Einkommens ist, dann der 8.... Wie heißt es so passend: Kapital ist wie Öl im Wasserglas. Wird das Glas nicht regelmäßig durchgeschüttelt, sammelt es sich das Öl am oberen Rand. Aber es gibt natürlich auch sanftere und kontinuierlichere Methoden, um das Geld auch ohne Renditeverpflichtungen unters Volk zu bringen. Wir müssten diese erprobten Methoden nur wieder anwenden.

    Moral oder Gerechtigkeit braucht dabei nicht der oberste Anspruch sein. Wenn wir der sich selbst verstärkenden Vermögenskonzentration nicht entgegenwirken, haben wir bald wieder Verhältnisse wie im 19. Jahrhundert bzw. amerikanische, russische oder die irgendwelcher anderer 3. Weltstaaten.

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    Henrik · angelegt
     

    Möglicher Weise gehören Sie zu den wenigen Menschen, die noch nie einen Windows Rechner besessen haben. Sofern Sie aber Steuern zahlen, werden auch Sie sich über den Kauf von Betriebssystemen für Rechner in staatlichen Einrichtungen an Bills Reichtum beteiligt haben.

    Der erfolgreiche Verkauf eines beliebten Produktes ist aber gar nicht das Problem. Das eigenständige, sich selbst verstärkende Wachstum von angelegtem Vermögen ist das Problem. Zins, Miete, Dividende und ähnliches führt zu der Vermögenskonzentration. Wir brauchen auch gar nicht auf die andere Seite des Teiches zu gucken, um diesen Mechanismus besser zu verstehen. Hier haben wir auch genug Geldstaubsauger.

    Nehmen wir noch mal das Beispiel der Familie Quandt. Im Jahr 2014 erhielten die drei Hauptaktionäre von BMW eine Dividende von 815 Millionen Euro. Nun stehen sie oder ihre Bank vor der Aufgabe dieses Geld irgendwo zu investieren. Zum Beispiel in Betongold. Wissen Sie, wem Ihre Wohnung gehört? Nun, vielleicht ja noch Ihnen selbst und Sie konnten den Kaufpreis bar auf den Tisch blättern oder einer Genossenschaft statt einer Immobilienfirma. Neben Privatkrediten oder Immobilienfonds sind Firmenkredite eine wichtige Anlagemöglichkeit für Banken bzw. deren Kunden. Wissen Sie wie stark Ihr Energieversorger verschuldet ist? Fast alle große Firmen haben Kredite und deren Kunden zahlen natürlich für diese. Darüber hinaus ist es für die Gläubiger auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten wahnsinnig praktisch, dass die Staatsverschuldungen immer neue Höhen erreichen.

    Wie auch immer sich die Quandts entscheiden: Wenn sie einigermaßen erfolgreich waren, müssen sie im nächsten Jahr zig weitere Millionen irgendwie unters Volk bringen. Stets in der Hoffnung, dass dieses so ihren Reichtum weiter mehren wird und brav ihren zehnten an die Oberen abtritt. Bis es irgendwann der 9. Teil des Einkommens ist, dann der 8.... Wie heißt es so passend: Kapital ist wie Öl im Wasserglas. Wird das Glas nicht regelmäßig durchgeschüttelt, sammelt es sich das Öl am oberen Rand. Aber es gibt natürlich auch sanftere und kontinuierlichere Methoden, um das Geld auch ohne Renditeverpflichtungen unters Volk zu bringen. Wir müssten diese erprobten Methoden nur wieder anwenden.

    Moral oder Gerechtigkeit braucht dabei nicht der oberste Anspruch sein. Wenn wir der sich selbst verstärkenden Vermögenskonzentration nicht entgegenwirken, haben wir bald wieder Verhältnisse wie im 19. Jahrhundert bzw. amerikanische, russische oder die irgendwelcher anderer 3. Weltstaaten.