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    Doro · angelegt
     

    Hallo Chacooty,

    entschuldige bitte, aber ich halte Deinen Satz "Grenzen sind ein modernes Konstrukt und illusorisch" für Unsinn. Grenzen sind nicht modern. Wenn Du in die Geschichte zurückgehst, so weit sie durch schriftliche Zeugnisse oder durch die Archäologie bekannt ist, gab es schon vor Tausenden von Jahren Reiche mit Grenzen: Sumerer, Hethiter, Ägypter, Babylonier, Assyrer, Neubabylonier, Perser, Philister, Israel (Nordreich und Juda), Römer, Griechen, das römische Reich, germanische Reiche, Frankenreich etc etc...Dass diese Reiche sich ausdehnen wollten und andere unter ihre Herrschaft bringen wollten, steht auf einem andern Blatt. Zunächst einmal stellt ein früher Reich, später Fürstentum oder Königreich, heute Nation einen Ordnungsrahmen her. Ein Ordnungsrahmen, der das menschliche Geschlecht von Menschenaffen bzw. von den ersten Menschen unterscheidet, wo das Prinzip des Familienclans mit einem Patriarchen an der Spitze galt, und der seine Gebiete gegen andere Clans absteckte und verteidigte bzw. andere angriff. Die Nation ist eine Höherentwicklung, die die Egoismen einzelner Familien bzw. Fürsten - wie lange hat es gebraucht, bis Deutschland sich als Nation verstand! - einbindet.

    Willst Du wirklich mit dem Postulat "Wir sind alle Erdenbürger, sonst nichts" zurück zu einem Urzustand? " Zurück zur Natur! Auf "Auf die Bäume, ihr Affen"? Willst du zurück zu einem Kampf aller gegen alle, denn das wäre die Konsequenz? Der Tüchtigste überlebt? Wäre das nicht reiner Darwinismus?

    Die Nation ist für mich ein unabdingbarer Ordnungsrahmen. Dass Nationen zusammenarbeiten, auch Souveränitätsrechte zugunsten einer übergeordneten Ordnungsmacht abgeben, und den Frieden miteinander halten, ist wunderbar. Und das ist modern, und man sollte wegen nationaler Interessen nicht dahinter zurückfallen. Aber ein Aufgeben der nationalen Identität zugunsten eines nebulösen Weltbürgertums halte ich für einen Rückfall in die vorgeschichtliche Zeit des Menschen, in der Familien mit ihren egoistischen Interessen sich mit anderen Familien bis aufs Blut bekämpften. Und wo der Grundsatz galt: Der Stärkere, der Tüchtigere siegt.

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    Doro · angelegt
     

    Hallo Chacooty,

    entschuldige bitte, aber ich halte Deinen Satz "Grenzen sind ein modernes Konstrukt und illusorisch" für Unsinn. Grenzen sind nicht modern. Wenn Du in die Geschichte zurückgehst, so weit sie durch schriftliche Zeugnisse oder durch die Archäologie bekannt ist, gab es schon vor Tausenden von Jahren Reiche mit Grenzen: Sumerer, Hethiter, Ägypter, Babylonier, Assyrer, Neubabylonier, Perser, Philister, Israel (Nordreich und Juda), Römer, Griechen, das römische Reich, germanische Reiche, Frankenreich etc etc...Dass diese Reiche sich ausdehnen wollten und andere unter ihre Herrschaft bringen wollten, steht auf einem andern Blatt. Zunächst einmal stellt ein früher Reich, später Fürstentum oder Königreich, heute Nation einen Ordnungsrahmen her. Ein Ordnungsrahmen, der das menschliche Geschlecht von Menschenaffen bzw. von den ersten Menschen unterscheidet, wo das Prinzip des Familienclans mit einem Patriarchen an der Spitze galt, und der seine Gebiete gegen andere Clans absteckte und verteidigte bzw. andere angriff. Die Nation ist eine Höherentwicklung, die die Egoismen einzelner Familien bzw. Fürsten - wie lange hat es gebraucht, bis Deutschland sich als Nation verstand! - einbindet.

    Willst Du wirklich mit dem Postulat "Wir sind alle Erdenbürger, sonst nichts" zurück zu einem Urzustand? "Auf die Bäume, ihr Affen"? Willst du zurück zu einem Kampf aller gegen alle, denn das wäre die Konsequenz? Der Tüchtigste überlebt?

    Die Nation ist für mich ein unabdingbarer Ordnungsrahmen. Dass Nationen zusammenarbeiten, auch Souveränitätsrechte zugunsten einer übergeordneten Ordnungsmacht abgeben, und den Frieden miteinander halten, ist wunderbar. Und das ist modern, und man sollte wegen nationaler Interessen nicht dahinter zurückfallen. Aber ein Aufgeben der nationalen Identität zugunsten eines nebulösen Weltbürgertums halte ich für einen Rückfall in die vorgeschichtliche Zeit des Menschen, in der Familien mit ihren egoistischen Interessen sich mit anderen Familien bis aufs Blut bekämpften. Und wo der Grundsatz galt: Der Stärkere, der Tüchtigere siegt.

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    Doro · angelegt
     

    Hallo Chacooty,

    entschuldige bitte, aber ich halte Deinen Satz "Grenzen sind ein modernes Konstrukt und illusorisch" für Unsinn. Grenzen sind nicht modern. Wenn Du in die Geschichte zurückgehst, so weit sie durch schriftliche Zeugnisse oder durch die Archäologie bekannt ist, gab es schon vor Tausenden von Jahren Reiche mit Grenzen: Sumerer, Hethiter, Ägypter, Babylonier, Assyrer, Neubabylonier, Perser, Philister, Israel (Nordreich und Juda), Römer, Griechen, das römische Reich, germanische Reiche, Frankenreich etc etc...Dass diese Reiche sich ausdehnen wollten und andere unter ihre Herrschaft bringen wollten, steht auf einem andern Blatt. Zunächst einmal stellt ein früher Reich, später Fürstentum oder Königreich, heute Nation einen Ordnungsrahmen her. Ein Ordnungsrahmen, der das menschliche Geschlecht von Menschenaffen bzw. von den ersten Menschen unterscheidet, wo das Prinzip des Familienclans mit einem Patriarchen an der Spitze galt, und der seine Gebiete gegen andere Clans absteckte und verteidigte bzw. andere angriff. Die Nation ist eine Höherentwicklung, die die Egoismen einzelner Familien bzw. Fürsten - wie lange hat es gebraucht, bis Deutschland sich als Nation verstand! - einbindet.

    Willst Du wirklich mit dem Postulat "Wir sind alle Erdenbürger, sonst nichts" zurück zu einem Urzustand? "Auf die Bäume, ihr Affen"? Willst du zurück zu einem Kampf aller gegen alle, denn das wäre die Konsequenz? Der Tüchtigste überlebt?

    Die Nation ist für mich ein unabdingbarer Ordnungsrahmen. Dass Nationen zusammenarbeiten, auch Souveränitätsrechte zugunsten einer übergeordneten Ordnungsmacht abgeben, und den Frieden miteinander halten, ist wunderbar. Und das ist modern, und man sollte wegen nationaler Interessen nicht dahinter zurückfallen. Aber ein Aufgeben der nationalen Identität zugunsten eines nebulösen Weltbürgertums halte ich für einen Rückfall in die vorgeschichtliche Zeit des Menschen, in der Familien mit ihren egoistischen Interessen sich mit anderen Familien bis aufs Blut bekämpften. Und wo der Grundsatz galt: Der Stärkere, der Tüchtigere siegt.