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vielen Dank, dass du dieses Thema wieder aufgreifst. Die beschriebenen Probleme sind allerdings alles andere als neu. Nur die Dimensionen werden immer größer. Ich möchte dir dazu noch einmal einen Beitrag des Spiegels aus dem Jahr 2010 empfehlen:
Eine interessante Parallele zum Artikel des Tagesspiegel ist die Verbindung zu Hintermännern, welche die drogenabhängigen Diebe in ihren BMWs abholen. Es ist zu tiefst beschämend, dass nichts geschehen ist, seit dem die bald sechs Jahre alte, öffentlichkeitswirksame Analyse veröffentlicht wurde. Neben dem Festellen des Versagens aller vier Gewalten, muss man sich auch fragen was in der gesellschaftlichen Debatte im Allgemeinen schief gelaufen ist. Die Politik hat es versäumt die Ursachen anzugehen, die Justiz war überfordert, die Polizisten wurden im Stich gelassen und die Medien haben nicht angemessen über das sich schon lange zusammenbrauende Unheil berichtet. Und wir Bürger verharren in Ohnmacht und geben uns der Lethargie hin.
Als ich diese Worte das letzte Mal geschrieben habe, kam nur der Vorwurf keine Lösung vorzuschlagen. Daher jetzt nochmal in aller Deutlichkeit:
Wir müssen dafür sorgen, dass eigentlich selbstverständliche Maßnahmen in der Strafverfolgung durchgesetzt werden.
Um das zu erreichen, sollten wir uns zuallererst fragen, wie es dazu kommen kann, das es Intensivtäter überhaupt gibt. Mit was für einem kaputten Justizsystem leben wir, wenn es Menschen in diesem Land möglich ist, zehn erhebliche Straftaten in einem Jahr zu begehen? Wie borniert waren Politik und Medien diesen Missstand weitestgehend zu ignorieren? Wie frustrierend muss es für die nun kritisierten Polizisten sein, wenn sie immer wieder die gleichen Täter festnehmen, nur damit diese bald wieder die nächste Straftat begehen?
Es wäre wünschenswert, wenn es gelänge hier auf Publixphere die Analysen und Lösungen zielgerichteter zu erarbeiten. Aber das erste Experiment soll ja bald fortgesetzt werden ; )
Henrik ist dafür
Hallo Alex,
vielen Dank, dass du dieses Thema wieder aufgreifst. Die beschriebenen Probleme sind allerdings alles andere als neu. Nur die Dimensionen werden immer größer. Ich möchte dir dazu noch einmal einen Beitrag des Spiegels aus dem Jahr 2010 empfehlen:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-71892545.html
Eine interessante Parallele zum Artikel des Tagesspiegel ist die Verbindung zu Hintermännern, welche die drogenabhängigen Diebe in ihren BMWs abholen. Es ist zu tiefst beschämend, dass nichts geschehen ist, seit dem die bald sechs Jahre alte, öffentlichkeitswirksame Analyse veröffentlicht wurde. Neben dem Festellen des Versagens aller vier Gewalten, muss man sich auch fragen was in der gesellschaftlichen Debatte im Allgemeinen schief gelaufen ist. Die Politik hat es versäumt die Ursachen anzugehen, die Justiz war überfordert, die Polizisten wurden im Stich gelassen und die Medien haben nicht angemessen über das sich schon lange zusammenbrauende Unheil berichtet. Und wir Bürger verharren in Ohnmacht und geben uns der Lethargie hin.
Als ich diese Worte das letzte Mal geschrieben habe, kam nur der Vorwurf keine Lösung vorzuschlagen. Daher jetzt nochmal in aller Deutlichkeit:
Wir müssen dafür sorgen, dass eigentlich selbstverständliche Maßnahmen in der Strafverfolgung durchgesetzt werden.
Um das zu erreichen, sollten wir uns zuallererst fragen, wie es dazu kommen kann, das es Intensivtäter überhaupt gibt. Mit was für einem kaputten Justizsystem leben wir, wenn es Menschen in diesem Land möglich ist, zehn erhebliche Straftaten in einem Jahr zu begehen? Wie borniert waren Politik und Medien diesen Missstand weitestgehend zu ignorieren? Wie frustrierend muss es für die nun kritisierten Polizisten sein, wenn sie immer wieder die gleichen Täter festnehmen, nur damit diese bald wieder die nächste Straftat begehen?
Es wäre wünschenswert, wenn es gelänge hier auf Publixphere die Analysen und Lösungen zielgerichteter zu erarbeiten. Aber das erste Experiment soll ja bald fortgesetzt werden ; )