Ein weiteres Beispiel für ist der gestern auf Cicero-Online erschienener Artikel Zahlenakrobatik in der Ägäis zur EU-Flüchtlingspolitik. Darin wird von 255 Neuankünften in Griechenland gesprochen und damit das Scheitern des Abkommens diagnostiziert.
Wer aber einen Taschenrechner hat, kann diese Zahl mit den verbleibenden 269 Tagen des Jahres 2016 multiplizieren und kommt auf 68595 Neuankünfte in Griechenland. Im Vergleich zum Januar 2016, mit 67415 Neuankünften in Griechenland laut UNHCR, ein signifikanter Rückgang und keineswegs ein Scheitern.
Der Cicero-Artikel bietet aus meiner Sicht daher lediglich Information ohne sinnige Einordnung, dann ein falsche Schlussfolgerung und noch ein bisschen Stänkern gegen die Politik. Meine Frage daher an Euch: Wie ist Euer Eindruck wenn Ihr den Artikel lest? Ist das Journalismus oder kann das weg?