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Ich habe jetzt echt viele Artikel zum „Wahlrechtsproblem“ gelesen und es ist erschreckend, wie wenig Substanz die haben. Noch immer ist der einzige Artikel, der das Problem inhaltlich richtig erklärt, der Beitrag auf wahlrecht.de. Der einzige Haken dort sind die Begrifflichkeiten. Ich würde bei der Differenz von Landes- zu Bundesergebnis (föderale Ungleichgewichte nennt das Lammert) wirklich nicht von „neuem Typ des Überhangmandats“ sprechen, weil das meines Erachtens irreführend ist. Es geht ja gerade nicht um überhängende Direktmandate. Diese können zwar problemverschärfend hinzukommen, aber gerade die letzte Wahl hat ja gezeigt, dass es selbst ohne diese zu zahlreichen Ausgleichsmandaten kommen kann.
Ich muss aber auch sagen, es ist irgendwie frustrierend, erfolglos gegen so eine Flut an Unverständnis anzuschreiben.
MisterEde
Ich habe jetzt echt viele Artikel zum „Wahlrechtsproblem“ gelesen und es ist erschreckend, wie wenig Substanz die haben. Noch immer ist der einzige Artikel, der das Problem inhaltlich richtig erklärt, der Beitrag auf wahlrecht.de. Der einzige Haken dort sind die Begrifflichkeiten. Ich würde bei der Differenz von Landes- zu Bundesergebnis (föderale Ungleichgewichte nennt das Lammert) wirklich nicht von „neuem Typ des Überhangmandats“ sprechen, weil das meines Erachtens irreführend ist. Es geht ja gerade nicht um überhängende Direktmandate. Diese können zwar problemverschärfend hinzukommen, aber gerade die letzte Wahl hat ja gezeigt, dass es selbst ohne diese zu zahlreichen Ausgleichsmandaten kommen kann.
Ich muss aber auch sagen, es ist irgendwie frustrierend, erfolglos gegen so eine Flut an Unverständnis anzuschreiben.
Mein eigener Reformvorschlag und ein Vergleich zum Lammert-Vorschlag