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    Felix Blickwinkel Blog · angelegt
     

    M.E. sind Religionsgemeinschaften, die eine Verbindung eingegangen sind mit der Nationalität und Sprache ihrer Gläubigen, ein starker desintegrativer Faktor für ihre Gläubigen im Ausland, wenn sie dorthin transportiert und dort weiter gepflegt werden.

    Das stimmt natürlich. Für mich stellt sich aber hier vielmehr die Frage, ob man nicht die Rolle der gläubigen Menschen verkennt. Vielleicht ordne ich Ihre Gedanken hier falsch ein, dann Bitte ich hier schon einmal um Verzeihung.

    Das Vorhaben per Gesetz eine Integration zu erzwingen, halte ich für Falsch. Das Sprechen von Deutsch in muslimischen Gottesdiensten hingegen halte ich für ein zu befürwortendes Vorhaben.

    Die Frage ist doch in der gesamten Debatte um den muslimischen Glauben sowie eigentlich um die gesamte Religionsfreiheit, wo die Zuständigkeit der gesetzesgebenden Gewalt und damit "uns" aufhört. Ich finde eben genau hier.

    Man wird die Liberalisierung innerhalb einer Religionsgemeinschaft nicht per Gesetz vorschreiben können, geschweige denn erzwingen können. Im Zweifelsfall erreicht man hier - wie so oft - eher das Gegenteil.

    Ich denke, in einer Religion ist das abzulehnen, was den Gläubigen seinem Leben im Hier und Jetzt, in einem bestimmten Land, in einer bestimmten Kultur entfremdet, was seine Persönlichkeit spaltet, was ihn zerreißt.

    Das haben Sie sehr schön formuliert. Ich finde man kann dieses Postulat weiter Denken und möchte behaupten, in einer freiheitlichen und offenen Gesellschaft ist ebenfalls "abzulehnen, was den Gläubigen seinem Leben im Hier und Jetzt, in einem bestimmten Land, in einer bestimmten Kultur entfremdet, was seine Persönlichkeit spaltet, was ihn zerreißt". Dazu zählt der Zwang zur deutschen wie auch zu irgendeiner anderen Sprache (s. Erdogan).

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    Felix Blickwinkel Blog · angelegt
     

    M.E. sind Religionsgemeinschaften, die eine Verbindung eingegangen sind mit der Nationalität und Sprache ihrer Gläubigen, ein starker desintegrativer Faktor für ihre Gläubigen im Ausland, wenn sie dorthin transportiert und dort weiter gepflegt werden.

    Das stimmt natürlich. Für mich stellt sich aber hier vielmehr die Frage, ob man nicht die Rolle der gläubigen Menschen verkennt. Vielleicht ordne ich Ihre Gedanken hier falsch ein, dann Bitte ich hier schon einmal um Verzeihung.

    Das Vorhaben per Gesetz eine Integration zu erzwingen, halte ich für Falsch. Das Sprechen von Deutsch in muslimischen Gottesdiensten hingegen halte ich für ein zu befürwortendes Vorhaben.

    Die Frage ist doch in der gesamten Debatte um den muslimischen Glauben sowie eigentlich um die gesamte Religionsfreiheit, wo die Zuständigkeit der gesetzesgebenden Gewalt und damit "uns" aufhört. Ich finde eben genau hier.

    Man wird die Liberalisierung innerhalb einer Religionsgemeinschaft nicht per Gesetz vorschreiben können, geschweige denn erzwingen können. Im Zweifelsfall erreicht man hier - wie so oft - eher das Gegenteil.

    Ich denke, in einer Religion ist das abzulehnen, was den Gläubigen seinem Leben im Hier und Jetzt, in einem bestimmten Land, in einer bestimmten Kultur entfremdet, was seine Persönlichkeit spaltet, was ihn zerreißt.

    Das haben Sie sehr schön formuliert. Ich finde man kann dieses Postulat weiter Denken und möchte behaupten, in einer freiheitlichen und offenen Gesellschaft ist ebenfalls "abzulehnen, was den Gläubigen seinem Leben im Hier und Jetzt, in einem bestimmten Land, in einer bestimmten Kultur entfremdet, was seine Persönlichkeit spaltet, was ihn zerreißt". Dazu zählt der Zwang zur deutschen wie auch zu irgendeiner anderen Sprache (s. Erdogan).