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    Doro · angelegt
     

    Der Gesichtspunkt der Schweizer Umweltorganisation Ecopop, die Zuwanderung im Zusammenhang mit dem Problem des Bevölkerungswachstums zu sehen, ist auf jeden Fall ein neuer Aspekt. Dass die Schweiz unter enormen Belastungen für ihre Umwelt leidet, war mir bewusst. Ich glaubte allerdings, sie seien mehr durch den uneingeschränkt wachsenden (Wintersport-)Tourismus verursacht. Zweierlei würde mich in Puncto "Begrenzung der jährlichen Nettozuwanderung auf 0,2 % " interessieren: 1. Wie viele Einwanderer und Auswanderer sind das in absoluten Zahlen? 2. Sind in den 16.000 Personen, um die die Bevölkerung im Jahr maximal wachsen sollte, die Geburtenzahlen schon enthalten? Auf jeden Fall, denke ich, muss man es erst einmal hören, was die Ecopop-Initiative in bezug auf die Schweiz sagt und es im Hinblick auf andere Länder im Einzelnen untersuchen und sollte das Problem nicht gleich von der Hand weisen. Im Hinblick auf Deutschland sehe ich das Problem vielleicht für die großen Städte. Für das Land (z.B. für Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern etc) sehe ich eher das Problem der Landflucht und sehe noch viel Platz für Bevölkerungswachstum (durch Einheimische oder Zuwanderer). Hier fehlt es m.E. bei uns an Menschen, die Lust haben, was aufzubauen, ohne dass es die Natur nachhaltig zerstören würde. Es sei denn, der Genmais-Anbau setzt sich durch ...(die Freigabe durch Brüssel sehe ich sehr kritisch! Ein weiteres Thema für publixphere!)