Hallo Alexander Wragge,
„Wenn ein Auto überladen ist, ist nicht das Auto schuld, sondern der Fahrer!“
Nachdem Sie jetzt nicht mehr geantwortet haben, gehe ich davon aus, dass sich Ihre Frage geklärt hat. Mich würde allerdings interessieren, ob Sie noch immer z.B. das „Einstimmigkeitsprinzip“, das es bei vielen Entscheidungen gibt, aufgeben wollen würden? Ich möchte das bei dieser EU ohne Verfassung und ohne ausreichend parlamentarische Kontrolle eher nicht.
Haben Sie vielleicht schon mal überlegt, dass an der aktuellen Misere gar nicht das System der EU Schuld ist, sondern jene, die dieses System in der Vergangenheit kontinuierlich überfrachtet haben?
Die Euro-Einführung ohne Verfassung und passende Demokratie ist ja nur ein einzelnes Beispiel. Gemeinsame Außengrenzen ohne einen tatsächlich gemeinsamen Außengrenzschutz wäre ein anderes. Und auch bei einer europaweiten Arbeitslosenversicherung ohne wirklichen gemeinsamen Arbeitsmarkt oder Sozialgesetzgebung scheint ja erneut der zweite Schritt vor dem ersten geplant zu sein.
Beste Grüße,
Mister Ede
P.S. Wenn Sie auf der Facebook-Seite von Publixphere einen kurzen Verweis auf diese Diskussion hier einstellen könnten, wäre das für die Debatte sicher hilfreich.