Lieber Emil, dein Hinweis ist wichtig. Aber entsteht die Motivation zur Politik nicht auch zu einem großen Teil aus Unzufriedenheit, einer abweichenden Meinung und einer anderen Sichtweise? Wer abwägt, kann sich arrangieren. Wer aber tatsächlich glaubt, mit seiner Meinung einer Übermacht linker Publizistik gegenüber zu stehen, muss schon eine sehr starke Motivation haben, sich zu äußern. Die andere Möglichkeit ist, die Kommentatoren sind sich sicher, eben nicht in der Minderheit zu sein. In beiden Fällen sollte man die Kommentare nicht unterschätzen, gerade wenn sie nicht repräsentativ sind.
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kultgenosse
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