Lieber Kultgenosse, ich finde es ja auch richtig, sich einzumischen. Und oftmals kommen in den Foren ja auch viele wichtige Aspekte zu Tage (@Rabaka: ich wollte nicht Foristen an sich runtermachen), zum Beispiel faktische Fehler der Journalisten (Namen, Zahlen, Daten usw.) oder die Schwächen einer Argumentation (zum Beispiel bei Fleischhauer und Augstein auf SPON). Das ist ja auch das Tolle, dass sich die Leser emanzipieren, nicht mehr einfach nur Leser sind, sondern am politischen Gespräch teilnehmen.
Was ich nur schwierig finde, ist eine bestimmte Art von radikaler Weltsicht, die oft in Foren dominiert (Anti-EU zum Beispiel). Man sollte diesen virtuellen Stammtisch (nichts gegen die tolle Tradition des Stammtischs!) nicht als Stimmungsbarometer überschätzen.