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Schwierige Frage. Ganz praktisch stelle ich erstmal fest, dass ich ständig Online-Kommentare auf Spiegel Online, Zeit online und überall lese, das ganze Zeug, von der puren Besserwisserei bis zur leuchtenden Erkenntnis.
Ich empfinde diese Forenkultur schon mal als Schritt der Emanzipation oder "Empowerment" wie Ihr das nennt. Im Vergleich zu vor 10 Jahren bilden wir unsere Meinung online schon viel pluralistischer und bunter. Jeder kann ganz einfach selber Urheber, Journalist, Kommentator, Publizist, was auch immer sein.
Die alten Meinungsführer, die Kommentar-Zampanos, haben Konkurrenz bekommen. Verschwunden sind sie aber nicht. Vielleicht weil wir immer noch Halt und Orientierung bei Alpha-Männchen a ala Hans-Ulrich Jörges suchen, die "gut" reden können? Oder weil sie tatsächlich informierter sind und mehr zu sagen haben? Oder weil wir im Schwarm dann eben doch die Autoritäten und Anführer suchen?
Ich glaube schon daran, dass Menschen online politisch mehr bewegen können als früher offline. Denn aus einem einzelnen Zweifel können Zweifel bei vielen werden, die schließlich in die Massenmedien reinschwappen - siehe TTIP oder auch Russland. Vorher kannten Medien die Gedanken der Leser und Zuschauer ja nicht.
Klaus
Schwierige Frage. Ganz praktisch stelle ich erstmal fest, dass ich ständig Online-Kommentare auf Spiegel Online, Zeit online und überall lese, das ganze Zeug, von der puren Besserwisserei bis zur leuchtenden Erkenntnis.
Ich empfinde diese Forenkultur schon mal als Schritt der Emanzipation oder "Empowerment" wie Ihr das nennt. Im Vergleich zu vor 10 Jahren bilden wir unsere Meinung online schon viel pluralistischer und bunter. Jeder kann ganz einfach selber Urheber, Journalist, Kommentator, Publizist, was auch immer sein.
Die alten Meinungsführer, die Kommentar-Zampanos, haben Konkurrenz bekommen. Verschwunden sind sie aber nicht. Vielleicht weil wir immer noch Halt und Orientierung bei Alpha-Männchen a ala Hans-Ulrich Jörges suchen, die "gut" reden können? Oder weil sie tatsächlich informierter sind und mehr zu sagen haben? Oder weil wir im Schwarm dann eben doch die Autoritäten und Anführer suchen?
Ich glaube schon daran, dass Menschen online politisch mehr bewegen können als früher offline. Denn aus einem einzelnen Zweifel können Zweifel bei vielen werden, die schließlich in die Massenmedien reinschwappen - siehe TTIP oder auch Russland. Vorher kannten Medien die Gedanken der Leser und Zuschauer ja nicht.