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    arebentisch · angelegt
     

    Wohl eher "spot on".

    Die Frage ist ganz konkret, hat Europa einen Vorteil davon einen Vertrag über regulative Fragen mit den USA einzugehen oder ist die Macht von 28 Mitgliedsstaaten der EU mittlerweile so gewachsen, dass sie sowieso die weltweite Linie vorgeben. Die USA können auch ohne einen Vertrag sich an EU Recht angleichen. Norwegen und Schweiz sind nicht in der EU aber setzen faktisch trotzdem EU-Recht um.

    Die Chlorhühnchen sind ja ein gutes Beispiel. Statt die eigenen Schlachtmethoden aus dem letzten Jahrhundert zu reformieren, drängen die USA in Europa darauf, dass wir die Einfuhr von diesem Ekelfleisch akzeptieren sollen. Es mag gut sein, dass in Europa das auch gegeben hat, vielleicht hat man vor 15 Jahren in Polen geschlachtete Hühnchen mit Chlor behandelt, aber im Zuge der Europäischen Einigung wurden diese Altlasten über Bord geworfen.

    Oder nehmen wir das metrische System (Meter, Zentimeter usw.), das mittlerweile fast die ganze Welt benutzt mit Ausnahme der USA. Wahrscheinlich denken unsere Verhandlungsführer nicht einmal daran, die USA zum Abbau dieser Handelsbarriere für unsere Maschinenbauindustrie aufzufordern.

    Der derzeitige TTIP-Deal ist ziemlich schwach bei den Forderungen auf EU-Seite gegenüber den USA.