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    Thorsten · angelegt
     

    Du siehst es ganz ähnlich wie ich!

    Es entsteht die Befürchtung, dass da ein Pudding mit einem Speiselöffel verhandelt. Wenn Europa es nicht schafft, sein erreichtes Gewicht auch selbstbewußt in die Waagschale zu legen, wird es in absehbarer Zeit kaum mehr als ein realisiertes amerikanisches Interessengebiet sein. Weggeschenkt von Politikern, denen das Gefühl und die Vision fehlt den speziellen inneren Befindlichkeiten und Interessen die entsprechende außenpolitische Gestalt zu verleihen.

    Die gegenwärtige außenpolitische Lage ist eigentlich eine Chance, die sehr selten vorkommt. Dennoch möchte man fast vermuten, dass der europäische Bürokratismus sich vom selbstbewussten amerikanischen Pragmatismus die Wange tätscheln lässt. Europa der eingewobene Statist, dessen Politiker in der derzeitigen Lage bereits betonen, dass die Nato nicht nur ein militärisches sondern ein politisches Bündnis sei. Damit ist dann wohl bereits so eine Art Eisenring um dieses Gebilde geschmiedet. Ein Gebilde welches vor allem der ökonomischen und geopolitischen Interessensphäre der vorausagierenden USA dient. Unabhängig davon ob deren Standards mit europäischen Wünschen und Befindlichkeiten in Einklang zu bringen sind.