1-1 von 1
Sortieren:
    1
    hjv · angelegt
     

    zur These 01

    Rundfunkbeitragszahler/innen sind als Haupt-Finanziers der öffentlich-rechtlichen Medien in die Programmgestaltung von ARD, ZDF und Deutschlandfunk einzubeziehen!

    Einzubeziehen? Ich finde nein.
    Wenn ich in ein Autohaus gehe, mich dort nach dem Preis eines bestimmten Wagens erkundige und der Verkaeufer mir sagt " Zahlen wie erstmal, was sie dann bekommen, in diese Entscheidung werden sie ... "einbezogen" - hah -
    dann geh ich aber fröhlich pfeifend raus.

    Nein. Das ist ein Ansatz, der als Kompromiss startet um als abgewiesene Bitte unter zu gehen.

    Wenn wir das Ding finanzieren, dann kann man den Staat und andere Sponsoren gerne "einbeziehen" - aber nicht umgekehrt.

    ..... Gebot der Staatsferne die Autonomie über die Programmgestaltung obliegt.

    Wenn das so ist, dann sollen die auch schaun wo die ihr Geld her bekommen.

    Dennoch sollten im Zuge der Haushaltsabgabe Beitragszahler/innen endlich eine unabhängige Anlaufstelle erhalten,

    unabhängig - wovon? Anlaufstelle? Sind wir Tanker, die unser Vorabsteuer brav am Schalter abgeben, um in den Weiten des Mediums spurlos zu verschwinden? Ist es eine "Anlauf"-Stelle - oder ist das nicht die Stelle an der sich Publikumsinteresse "ver"-laufen wird?

    Liebe Freunde, es ist ne tolle Idee an diesem Projekt des öffentl.rechtl.Funks mal "Hand an zu legen" - und es ist bitter nötig. Aber, ich glaube nicht, dass ein Bitgesuch das den Untertanengeist spätwilhelminischer Zeit atmet, auf die politische Kaste (zu der sich ja auch das Staatsfernsehn zählt) die naturgemäss ihre Pfründe schutzen will, Eindruck macht.

    Dann wäre ich schon eher fuer eine Art ... Occupy-Wallrafplatz. -g-

    Gruss aus Düsseldorf -

    P.S: (den Hieb m.d. Staatsfernsehn hab ich bei Kelle aus einer RP-Kolumne geklaut -g- )