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    Thorsten · angelegt
     

    Mir scheint, man sieht das Glück eines wirtschaftlichen Wachstums allein im Zusammenhang mit der begonnenen Umsetzung der Globalisierung und der damit zunehmenden Konzentration der Macht weltweit agierender Unternehmen. Gibt es in weiten Bereichen, zum Beispiel in Europa, noch anerkannte Verbraucherstandards, so ist damit zu rechnen, dass zumindest einige hiervon Stück für Stück abgebaut werden. Grund sind Firmen deren marktwirtschaftliche Ausrichtung an diesen Standards vobei geplant wurde, ohne dabei aber auf die Märkte verzichten zu wollen und zu können. Genau hier greift das Werkzeug des Investorenschutzes. Es ergibt sich eine Situation, in der die Verhandlungspartner nicht bereit sein werden bedeutende Teile ihrer Wirtschaft zu opfern. Insgesamt scheinen die Vorstellungen der gegenwärtigen Unternehmensideologien, der Politik und der zwischenstaatlichen Allianzen derart stark verflochten zu sein, dass alternative Denkmodelle, in den genannten Bereichen, keinerlei Rolle mehr zu spielen vermögen.

    Während die genannten Machtstrukturen sich zusehends festigen, ist es dem entgegen möglich im Unterbau eine Destabilisierung wahrzunehmen. Auch wenn inzwischen ein deutliches Murren zu vernehmen ist, wird sich nicht viel ändern, weil der Bürger weiter an ihn vertraute Strukturen glauben möchte.