Die Sorge der jungen Generation ist berechtigt. Dennoch gibt es auch einen volkswirtschaftlich und gesellschaftspolitisch relevanten Aspekt, der für die Herabsetzung des Renteneintrittsalters spricht: Rentner, die noch fit sind, werden für ehrenamtliches gesellschaftliches Engagement gebraucht, und nicht zuletzt für Großelternaufgaben, die sie in der Regel kostenlos übernehmen. Wenn der Staat oder Einrichtungen für all das, was Rentner tun können und tun, bezahlte Kräfte einstellen müssten, würde das auch viel Geld kosten. Ebenso hätten junge Familien einen Mehraufwand an Kosten für die Kinderbetreuung, wenn die Großeltern fehlen. Fitter jedoch sind Menschen mit 63, als wenn sie erst mit 67 Jahren aus dem Berufsleben ausscheiden. Vielleicht sollte z.B. das Familienministerium einmal eine Studie dazu anfertigen.