Ich merke erst jetzt wie viel doch in Europa durch die 'Wahl' des Kommissionspräsidenten in Bewegung kommt.

  • Jetzt geht die Mehrhreitsfindung im Parlament los, und es taucht erstmals so richtig die Frage auf, wie einheitlich die europäischen Parteienfamilie sind - zum Beispiel, ob die Abgeordneten der Parteien von Silvio Berlusconi und Viktor Orbán wirklich zur EVP gehören

  • sollte sich am Ende Martin Schulz irgendwie durchboxen (mit Merkels Hilfe? Wegen der GroKo?) habe ich ehrlich gesagt Angst, dass das in Europa als deutsche Dominanz verstanden wird. Denn 'sein' Ergebnis in den anderen Ländern war nicht wirklich gut, in Deutschland hatte er einen nationalen Bonus und er hat auch noch mit seinem Deutsch-Sein geworben!

  • den Spruch von Bern Lucke, die AFD sei "Volkspartei" finde ich unmöglich. Das ist eine klare Koketterie mit der Gedankenwelt, in der viele Worte mit "Volk" beginnen - Volksempfänger, Volksherrschaft..... Und sowas rutscht in so einem Moment nicht heraus, das wird vorher einstudiert und ist durchkalkulierte Absicht