Adhocracy funktioniert am besten, wenn JavaScript aktiviert ist.
Diese Adhocracy-Installation wurde eingefroren. Sie können alles ansehen aber nichts bearbeiten.
Du kannst dich mit verschiedenen externen Benutzerkonten anmelden. Bitte beachte, dass die Anmeldung durch externe Anbieter riskant für Deine Privatsphäre und Sicherheit sein kann.
Lieber GeertV,
Großbritanniens Premier David Cameron ist nicht nur gegen Juncker (steht für Integration), sondern gegen die Spitzenkandidaturen an sich. Die Tories haben Juncker nicht 'aufgestellt', weil sie gar nicht mehr in der EVP sind! Auch Schweden will von der Vereinbarung nichts wissen, wonach einer der 'Zwei' (Schulz oder Juncker) vorzuschlagen ist, Ungarn ist ebenfalls skeptisch (untertrieben formuliert).
Jetzt könnte man sagen, ist doch egal. Der Europäische Rat entscheidet in diesen Dingen seit Lissabon mit qualifizierter Mehrheit (55 Prozent der EU-Staaten, die 65 Prozent der EU-Bevölkerung repräsentieren) - es geht doch auch ohne Großbritannien und Schweden, und mit einer GroKo im Europarlament.
Aber: Was hätten wir dann? Einen 'nicht ganz' gewählten EU-Kommissionpräsidenten, oder aus britischer Sicht noch schlimmer: einen von 'den anderen' gewählten EU-Kommissionspräsidenten. Ein Präsident wider Willen! Das wär Desaster Nummer 1.
Desaster Nummer 2 wäre, wenn weder Schulz noch Juncker es werden. Dann wär das ganze Experiment Spitzenkandidaten geplatzt. Falsche Versprechen an die (kontinentaleuropäischen) Wähler.
Es ist schon jetzt eine Lose-Lose-Situation. Einziger Ausweg: Man erkauft Camerons / Großbritanniens Zustimmung für Juncker mit Zugeständnissen (die Cameron auch wegen der UKIP braucht) - was kann das sein? Die Minimal-EU mit 3 Beamten in Brüssel und 5 Euro Jahresbudget? Dann doch lieber EU ohne die Briten - und dann ist das Schlamassel perfekt.
Emil
Lieber GeertV, Großbritanniens Premier David Cameron ist nicht nur gegen Juncker (steht für Integration), sondern gegen die Spitzenkandidaturen an sich. Die Tories haben Juncker nicht 'aufgestellt', weil sie gar nicht mehr in der EVP sind! Auch Schweden will von der Vereinbarung nichts wissen, wonach einer der 'Zwei' (Schulz oder Juncker) vorzuschlagen ist, Ungarn ist ebenfalls skeptisch (untertrieben formuliert).
Jetzt könnte man sagen, ist doch egal. Der Europäische Rat entscheidet in diesen Dingen seit Lissabon mit qualifizierter Mehrheit (55 Prozent der EU-Staaten, die 65 Prozent der EU-Bevölkerung repräsentieren) - es geht doch auch ohne Großbritannien und Schweden, und mit einer GroKo im Europarlament.
Aber: Was hätten wir dann? Einen 'nicht ganz' gewählten EU-Kommissionpräsidenten, oder aus britischer Sicht noch schlimmer: einen von 'den anderen' gewählten EU-Kommissionspräsidenten. Ein Präsident wider Willen! Das wär Desaster Nummer 1.
Desaster Nummer 2 wäre, wenn weder Schulz noch Juncker es werden. Dann wär das ganze Experiment Spitzenkandidaten geplatzt. Falsche Versprechen an die (kontinentaleuropäischen) Wähler.
Es ist schon jetzt eine Lose-Lose-Situation. Einziger Ausweg: Man erkauft Camerons / Großbritanniens Zustimmung für Juncker mit Zugeständnissen (die Cameron auch wegen der UKIP braucht) - was kann das sein? Die Minimal-EU mit 3 Beamten in Brüssel und 5 Euro Jahresbudget? Dann doch lieber EU ohne die Briten - und dann ist das Schlamassel perfekt.