Vorgeschlagene Änderungen für "Hangout mit Birgit Sippel: Der Umgang Europas mit NSA-Skandal und Datenschutzthemen (Abschnitt 1)"

Originalversion

Die Nutzer*innen sollten darüber hinaus ebenfalls im Rahmen von Medienkompetenz und kritischem Technikgebrauch besser geschult und informiert werden. Langfristig erringe man Lösungen nur politisch, dennoch gingen gerade große Firmen noch immer zu naiv mit ihren Betriebsgeheimnissen um – nicht auszuschließen sei der Missbrauch gesammelter Daten im Rahmen von Betriebsspionage und wirtschaftlicher Vorteilsnahme.

Aus großen Datenmengen generierte Bewegungs- und Persönlichkeitsprofile von Privatpersonen schränkten nicht nur deren Privatsphäre ein, sie beschnitten jede/n Bürger/in zudem in ihrer/seiner Meinungsfreiheit und hemmten so demokratische Öffentlichkeit per se. So müssten User*innen zwar eigenverantwortlich mit ihren Daten umgehen, meint Sippel, der Staat sei aber angehalten gesetzliche Rahmenvorgaben zu schaffen. Diese habe man analog schließlich auch implementiert. Auch Recht und Gesetz müssten sich so der digitalen Zukunft endlich annähern. Darüber hinaus müsse die Vorratsdatenspeicherung ad acta gelegt werden, diese sei schließlich nicht nur vom EuGH auf europäischer Ebene längst gekippt worden, auch national könne kaum jemand ernsthaft einen sicherheitspolitischen Vorteil in diesem Instrument sehen.

Der Text verglichen mit der Originalversion

1 Die Nutzer*innen sollten darüber hinaus ebenfalls im Rahmen
2 von **Medienkompetenz** und kritischem Technikgebrauch
3 besser geschult und informiert werden. Langfristig erringe
4 man Lösungen nur politisch, dennoch gingen gerade große
5 Firmen noch immer zu naiv mit ihren Betriebsgeheimnissen um
6 – nicht auszuschließen sei der Missbrauch gesammelter Daten
7 im Rahmen von Betriebsspionage und wirtschaftlicher
8 Vorteilsnahme.
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10 Aus großen Datenmengen generierte **Bewegungs- und
11 Persönlichkeitsprofile** von Privatpersonen schränkten nicht
12 nur deren Privatsphäre ein, sie beschnitten jede/n Bürger/in
13 zudem in ihrer/seiner Meinungsfreiheit und **hemmten so
14 demokratische Öffentlichkeit per se**. So müssten User*innen
15 zwar eigenverantwortlich mit ihren Daten umgehen, meint
16 Sippel, der Staat sei aber angehalten **gesetzliche
17 Rahmenvorgaben** zu schaffen. Diese habe man analog
18 schließlich auch implementiert. Auch Recht und Gesetz
19 müssten sich so der digitalen Zukunft endlich annähern.
20 Darüber hinaus müsse die **Vorratsdatenspeicherung ad acta
21 gelegt** werden, diese sei schließlich nicht nur vom EuGH
22 auf europäischer Ebene längst gekippt worden, auch national
23 könne kaum jemand ernsthaft einen sicherheitspolitischen
24 Vorteil in diesem Instrument sehen.

Begründung