Montagsmahnwachen für den Frieden ?
Foto & Teaser: CC BY-NC-ND 2.0 by watchyaworld
Ein Beitrag von zufiah
Was hat es mit den Mahnwachen auf sich?
Seit Mitte März finden am Brandenburger Tor in Berlin "Montags-Mahnwachen für den Frieden"statt. Das Anliegen ist laut Initiator Lars Mährholz: auf die aktuell drohende Kriegsgefahr in der Ukraine aufmerksam zu machen, die Bürger zum Schulterschluss aufzufordern, gemeinsam auf die Strasse zu gehen. Zudem soll die Mahnwache auf die "tödliche Politik der Federal Reserve", also der amerikanischen Notenbank, aufmerksam machen, und fordert eine "ehrliche Presse".
Innerhalb von 4 Wochen hat sich die anfängliche Beteiligung in Berlin von 100 Personen auf ca. 3000 Personen gesteigert. Der Initiator spricht von einer Welle der Zustimmung. Deutschlandweit sei ein Kollektiv entstanden, dass aktuell in 23 Städten Mahnwachen mit ähnlichen Hintergründen organisiert. In Berlin ist der ehemalige RRB-Moderator Ken Jebsen, welcher mit seiner Plattform KenFm mittlerweile eine große Anhängerschaft hat, regelmässig am Rednerpult vertreten.
Gleichzeitig wird in diversen Foren im Internet kontrovers zu den politischen Hintergründen der Bewegung diskutiert (rechts? links? antiamerikanisch? antizionistisch?), während parallel dazu die öffentlichen Medien die Bewegung größtenteils zu ignorieren - laut den Veranstaltern sogar "totzuschweigen" - scheinen.
Was haltet ihr von der Bewegung?
Ist das Straßenpopulismus oder wichtige Straßendemokratie fern von "gleichgeschalteten" Massenmedien?
Hier ein Video zur Mahnwache
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Liebes Forum,
die Zusammenfassung des #pxp_themas Medienkritik steht nun hier online.