Adhocracy funktioniert am besten, wenn JavaScript aktiviert ist.
Diese Adhocracy-Installation wurde eingefroren. Sie können alles ansehen aber nichts bearbeiten.
Du kannst dich mit verschiedenen externen Benutzerkonten anmelden. Bitte beachte, dass die Anmeldung durch externe Anbieter riskant für Deine Privatsphäre und Sicherheit sein kann.
nun doch ein paar Einwände. Zum ersten Absatz. Eine "Willkommenskultur für alle" bezieht sich, wo vorhanden, prinzipiell auf das menschliche Miteinander und Zusammenleben in Deutschland. Die Grenzen komplett zu öffnen für Alle (Flüchtlinge und Arbeitsmigranten) fordert nicht mal die Linke. Und - unabhängig von unserer Verpflichtung gemäß dem UN-Regelwerk und dem Grundgesetz, Menschen Schutz vor Verfolgung zu gewähren - ist Deutschland mittlerweile auch ein Einwanderungsland. Was sonst? Ohne Einwanderung geht es nicht, wobei ich aber diese gesteuerte Zuwanderung von der Flucht trennen möchte, mit der uns das Welgeschehen (Krieg und Vertreibung) nun einmal konfrontiert. Das Thomas Mann Beispiel soll einfach nur zeigen: wir kennen die Erfahrung, vor Diktatur, Gewalt, Krieg fliehen zu müssen. Wir können dankbar auch für alle Deutsche jüdischen Glaubens sein, die sich im Ausland das Leben retten konnten - wenn das Aufnahmeland nicht sagte: die Tür ist zu.
Ich glaube nicht, dass die Missionsarbeit christlicher Kirchen wirklich in die aktuelle Diskussion gehört. Auch würde ich mich davor hüten, den Terror der IS-Wahnsinnigen mit dem Islam in Verbindung zu setzen. Der IS ist dezidiert und in den Augen der meisten Muslime unislamisch. Auf der anderen Seite leisten muslimisch geprägte Gesellschaften und Staaten in großem Umfang Hilfe für Flüchtlinge, schon seit Jahrzehnten: Türkei, Jordanien, Libanon.
Schließlich ist zu fragen, inwieweit das Bild vom Wirtschaftsmigranten auch ein Mythos ist. Wer den Weg auf sich nimmt, hat in der Regel gewichtige Gründe.
sahrasahara
Hallo SchwierigesThema,
nun doch ein paar Einwände. Zum ersten Absatz. Eine "Willkommenskultur für alle" bezieht sich, wo vorhanden, prinzipiell auf das menschliche Miteinander und Zusammenleben in Deutschland. Die Grenzen komplett zu öffnen für Alle (Flüchtlinge und Arbeitsmigranten) fordert nicht mal die Linke. Und - unabhängig von unserer Verpflichtung gemäß dem UN-Regelwerk und dem Grundgesetz, Menschen Schutz vor Verfolgung zu gewähren - ist Deutschland mittlerweile auch ein Einwanderungsland. Was sonst? Ohne Einwanderung geht es nicht, wobei ich aber diese gesteuerte Zuwanderung von der Flucht trennen möchte, mit der uns das Welgeschehen (Krieg und Vertreibung) nun einmal konfrontiert. Das Thomas Mann Beispiel soll einfach nur zeigen: wir kennen die Erfahrung, vor Diktatur, Gewalt, Krieg fliehen zu müssen. Wir können dankbar auch für alle Deutsche jüdischen Glaubens sein, die sich im Ausland das Leben retten konnten - wenn das Aufnahmeland nicht sagte: die Tür ist zu.
Ich glaube nicht, dass die Missionsarbeit christlicher Kirchen wirklich in die aktuelle Diskussion gehört. Auch würde ich mich davor hüten, den Terror der IS-Wahnsinnigen mit dem Islam in Verbindung zu setzen. Der IS ist dezidiert und in den Augen der meisten Muslime unislamisch. Auf der anderen Seite leisten muslimisch geprägte Gesellschaften und Staaten in großem Umfang Hilfe für Flüchtlinge, schon seit Jahrzehnten: Türkei, Jordanien, Libanon.
Schließlich ist zu fragen, inwieweit das Bild vom Wirtschaftsmigranten auch ein Mythos ist. Wer den Weg auf sich nimmt, hat in der Regel gewichtige Gründe.