Eine Frage: Wäre die Eurokrise demokratisch überhaupt zu managen gewesen? Unter dem enormen Druck der Märkte, kurz vor dem Eurozusammenbruch? Ich glaube, in der Krise musste die Exekutive im Alleingang handeln, um das Schlimmste abzuwenden. Den breiten gesellschaftlichen, parteipolitischen Diskurs um die Ausrichtung Europas (Sparmaßnahmen) hätte man in dieser Situation einfach nicht führen können, als es galt, die Märkte irgendwie zu beruhigen. Oder etwas ketzterisch: Manchmal stößt Demokratie eben an seine Grenzen, manchmal stört sie einfach. Solche Situationen zu verhindern, wäre Aufgabe der Politik.
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Klaus
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