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"Im Rahmen der Initiative "25 Jahre Mauerfall. Blick zurück, Blick nach vorn" wird es um die Vorgeschichte des Mauerfalls, aber auch um den Umgang mit dem "Erbe" der DDR-Vergangenheit gehen." Entsprechend richtet sich die Frage "25 Jahre Mauerfall: Gibt es eine "innere Einheit"? " vornehmlich an Ostdeutsche. Auch Ihr einleitender Text mit seinen lesenswerten Links zum
Interview mit Marianne Birthler und zu den Voten junger Ostdeutscher im Zeit-Magazin stellt die Frage nach der "inneren Einheit", wie mir scheint, in erster Linie an Ostdeutsche.
Als hätten nur sie die äußere Einheit zur inneren Einheit zu machen und sich zu integrieren bzw. integriert zu fühlen. Das empfinde ich als einseitig.
Die Frage, wie weit es schon mit der inneren Einheit steht, muss genauso an (junge) westdeutsche und westberliner Erwachsene gestellt werden.
Zum Beispiel: Ist ein Studium an einer ostdeutschen Universität schon eine gleichwertige Option zu einem Studium an einer westdeutschen Universität?
Oder: Welche Erfahrungen machen Westdeutsche oder Westberliner, die in einer ostdeutschen Stadt arbeiten und leben?
Gibt es noch Berührungsängste, Fremdheiten, was den Freundeskreis angeht?
Mein Eindruck ist: Da gibt es unter jungen Erwachsenen aus West und Ost schon viel mehr selbstverständliches Miteinander, als es Ihre Fragestellung suggeriert.
Doro
Liebes Team der Körber-Stiftung!
"Im Rahmen der Initiative "25 Jahre Mauerfall. Blick zurück, Blick nach vorn" wird es um die Vorgeschichte des Mauerfalls, aber auch um den Umgang mit dem "Erbe" der DDR-Vergangenheit gehen." Entsprechend richtet sich die Frage "25 Jahre Mauerfall: Gibt es eine "innere Einheit"? " vornehmlich an Ostdeutsche. Auch Ihr einleitender Text mit seinen lesenswerten Links zum Interview mit Marianne Birthler und zu den Voten junger Ostdeutscher im Zeit-Magazin stellt die Frage nach der "inneren Einheit", wie mir scheint, in erster Linie an Ostdeutsche. Als hätten nur sie die äußere Einheit zur inneren Einheit zu machen und sich zu integrieren bzw. integriert zu fühlen. Das empfinde ich als einseitig.
Die Frage, wie weit es schon mit der inneren Einheit steht, muss genauso an (junge) westdeutsche und westberliner Erwachsene gestellt werden.
Zum Beispiel: Ist ein Studium an einer ostdeutschen Universität schon eine gleichwertige Option zu einem Studium an einer westdeutschen Universität?
Oder: Welche Erfahrungen machen Westdeutsche oder Westberliner, die in einer ostdeutschen Stadt arbeiten und leben?
Gibt es noch Berührungsängste, Fremdheiten, was den Freundeskreis angeht?
Mein Eindruck ist: Da gibt es unter jungen Erwachsenen aus West und Ost schon viel mehr selbstverständliches Miteinander, als es Ihre Fragestellung suggeriert.