Grundsätzliche denke ich haben wir hier ein ähnliches Problem wie beim Dialog mit der Pegida - auch wenn ich ausdrücklich nicht allen Pegiden (wer hat sich das augedacht?klingt ja süß...) Antisemitismus unterstelle (wer von denen weiß schon was das heißt) sondern sehr platten Faschismus und Rassismus. Ganz einfach. Punkt. Wer gegen eine bestimmte gesellschaftliche Gruppe auf die Straße geht und diese einzig nach ihrer Herkunft, Kultur, Ethnie und Religion definiert ist für mich nichts weniger als rechtnational. Natürlich sollten wir Dialoge führen, aber solchen Menschen müssten wir zunächst mal Nachilfe in Geschichte, politischer Wissenschaft und den Wirtschaftswissenschaften geben. Mit dem derzeitig wieder erstarkenden Judenhass sehe ich das ähnlich. Entweder Menschen sind in der Lage anzuerkennen, dass Judentum in Deutschland einen signifikanten Platz einnehmen muss oder sie sind es nicht. Mit jemandem der Ausschlussmechanismen zur existentiellen Grundlage seiner Forderungen macht spreche ich nicht.