Ich schätze, dass zuerst die Frage beantwortet werden muss, wie das Ergebnis einzuordnen ist, bevor man bei den Konsequenzen ansetzt. Ob man diese Einordnung für sich alleine vornimmt oder in einer Debatte, halte ich dabei für nachrangig.

Ich sehe diese Wahl vor allem im Kontext der Entwicklung etablierter Parteien bei Bundestagswahlen seit 1990, und mit „etabliert“ meine ich CDU, CSU, SPD, FDP, B90/Die Grünen und die Linke bzw. frühere PDS. Zogen diese Parteien bis 2005 immer grob 75% der Wähler an die Urne, ging es seitdem stetig bergab und 2013 konnten die etablierten Parteien gerade mal noch 63% der Wähler an die Urne ziehen.

Wahlnachlese zur Bundestagswahl 2013 - www.mister-ede.de

Zu dem Werbegag der AfD ist wohl nichts Weiteres zu sagen, aber scheint ja zu klappen. Streng geheim, die Grünen wollen sich jetzt für Ökologie und Nachhaltigkeit einsetzen. Aber ja nicht weiter sagen.