Meißner (EAK): Das "C" bleibt der Kompass der Union - Historie

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  • Meißner (EAK): Das "C" bleibt der Kompass der Union

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    Foto: dpa Foto: dpa Die Parteizentrale der CDU in Berlin. Das „C“ im Parteinamen steht für christlich. Foto: picture alliance / blickwinkel

    Ist das "C" in CDU antiquiert? Im Gegenteil, meint Christian Meißner vom Evangelischen Arbeitskreis der Unionsparteien. Das „C“ sei eine Bastion gegen jedwede Ideologie - und keineswegs abgrenzend gegen Atheisten und Muslime...


    Ein Beitrag von Christian MeißnerEAK CDU/CSU , Bundesgeschäftsführer des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU/CSU

    Das „C“ ist entscheidende Klammer, Grundlage und Kompass der Union und nicht allein ihr historischer Ermöglichungsgrund. Und deshalb ist es auch nach wie vor hoch aktuell und unverzichtbar.

    Auf das „C“ hat man sich seit den Zeiten Konrad Adenauers und Hermann Ehlers' aus gutem Grund weder theologisch abstrakt noch moralistisch oder bloß gesinnungsethisch berufen, sondern stets lebensnah, lebenspraktisch und aus konkreter politischer Verantwortlichkeit heraus. Dahinter stand und steht das demütige Bewusstsein, dass wir auch als Christen in unserem Handeln in dieser Welt immer begrenzt, unvollkommen und fehlerhaft sind. Die Väter und Mütter der Union wussten darum noch sehr genau, dass es überhaupt keine „christliche“ Politik geben kann (das wäre pure Ideologie) und auch keine Eins-zu-Eins-Umsetzung von Glaubenswahrheiten in die Politik (oder Ethik). Und sie wussten, dass es nie nur einen einzigen politisch „richtigen“ bzw. „allein seligmachenden“ Weg geben kann. (Diese tiefgründige Erkenntnis sei übrigens vor allem der Zunft der moralinsauren und letztlich nur selbstgerechten „Gutmenschen“ aller Couleur einmal klar und deutlich ins Stammbuch geschrieben.) Das „C“ ist also kein Gütesiegel und keine „TÜV-Plakette“, schon gar kein Monopolanspruche aufs Christliche, sondern – wie es Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker einmal ausgedrückt hat – „Stachel im Fleisch“ und damit mutige und bewusste Selbstverpflichtung. Völlig klar und selbstverständlich stand dabei schon den Vätern und Müttern der Union vor Augen, dass sich aus christlichen Glaubensinhalten nicht kurzschlüssig politische Programme oder ethische Gewissheiten ableiten lassen, von ideologischen Heilslehren ganz zu schweigen.

    Das „C“ ist integrativ-versöhnend

    Die zwar oft wiederholte, aber nicht selten unverstandene Rede vom Christlichen Menschenbild ist mehr als eine Floskel. Sie verweist auf den Schatz des christlichen Verständnisses vom Menschen, das jeden Menschen als einmaliges Geschöpf Gottes respektiert und ihm eine unantastbare Würde zuschreibt. Dieses Menschenbild ist gerade nicht exklusiv, aus- oder abgrenzend, sondern integrierend, universal und zutiefst antiideologisch. Hieran kann man schließlich auch erkennen, dass die Unionsparteien auch für Menschen attraktiv sind, die den christlichen Glauben persönlich vielleicht selbst nicht teilen, sehr wohl aber die hier zum Ausdruck kommenden Werte und das dahinter stehende Menschenbild von Grund auf bejahen: Ob nun Atheist, Jude, Christ oder Muslim – die Union ist für jeden offen, der diese Vorstellung der Würde, der Freiheit und der Gleichheit aller Menschen anerkennt und die hieraus folgenden Werte teilt. Das „C“ ist also als integrativ-versöhnend und keineswegs exklusiv-abgrenzend zu verstehen.

    Christlicher Freiheitsbegriff

    Ja, und in der Tat: Das „C“ ist eine Bastion gegen jedwede Ideologie! Das „C“ lehrt zu differenzieren und verschiedene Perspektiven wahrzunehmen. (Deswegen wettern übrigens auch so viele polit-ideologische Geisterlein so gern gegen die Union!) Schon im ausgehenden, letzten Jahrhundert hat sich das Christliche Menschenbild gegenüber den menschenverachtenden politischen Totalitarismen erfolgreich durchgesetzt. Heutzutage vermag der christliche Freiheitsbegriff die nicht minder ideologischen Tendenzen z.B. eines verabsolutierten Ökonomismus, Materialismus, Nationalismus, religiösen Fanatismus oder einer Instrumentalisierung aller Lebensbereiche als Entwertung des Menschen zu entlarven.

    Auch im 21. Jahrhundert hat das „C“ im Parteinamen der Union also nichts von seiner Aktualität, Attraktivität und bleibenden Orientierungskraft eingebüßt.

    Hinweis: Dieser Text ist auch eine Replik auf die Publixphere-Diskussion: Ist das "C" im Parteinamen der CDU antiquiert?


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    Ist das "C" in CDU antiquiert? Im Gegenteil, meint Christian Meißner vom Evangelischen Arbeitskreis der Unionsparteien. Das „C“ sei eine Bastion gegen jedwede Ideologie - und keineswegs abgrenzend gegen Atheisten und Muslime...


    Ein Beitrag von Christian MeißnerEAK CDU/CSU , Bundesgeschäftsführer des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU/CSU

    Das „C“ ist entscheidende Klammer, Grundlage und Kompass der Union und nicht allein ihr historischer Ermöglichungsgrund. Und deshalb ist es auch nach wie vor hoch aktuell und unverzichtbar.

    Auf das „C“ hat man sich seit den Zeiten Konrad Adenauers und Hermann Ehlers' aus gutem Grund weder theologisch abstrakt noch moralistisch oder bloß gesinnungsethisch berufen, sondern stets lebensnah, lebenspraktisch und aus konkreter politischer Verantwortlichkeit heraus. Dahinter stand und steht das demütige Bewusstsein, dass wir auch als Christen in unserem Handeln in dieser Welt immer begrenzt, unvollkommen und fehlerhaft sind. Die Väter und Mütter der Union wussten darum noch sehr genau, dass es überhaupt keine „christliche“ Politik geben kann (das wäre pure Ideologie) und auch keine Eins-zu-Eins-Umsetzung von Glaubenswahrheiten in die Politik (oder Ethik). Und sie wussten, dass es nie nur einen einzigen politisch „richtigen“ bzw. „allein seligmachenden“ Weg geben kann. (Diese tiefgründige Erkenntnis sei übrigens vor allem der Zunft der moralinsauren und letztlich nur selbstgerechten „Gutmenschen“ aller Couleur einmal klar und deutlich ins Stammbuch geschrieben.) Das „C“ ist also kein Gütesiegel und keine „TÜV-Plakette“, schon gar kein Monopolanspruche aufs Christliche, sondern – wie es Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker einmal ausgedrückt hat – „Stachel im Fleisch“ und damit mutige und bewusste Selbstverpflichtung. Völlig klar und selbstverständlich stand dabei schon den Vätern und Müttern der Union vor Augen, dass sich aus christlichen Glaubensinhalten nicht kurzschlüssig politische Programme oder ethische Gewissheiten ableiten lassen, von ideologischen Heilslehren ganz zu schweigen.

    Das „C“ ist integrativ-versöhnend

    Die zwar oft wiederholte, aber nicht selten unverstandene Rede vom Christlichen Menschenbild ist mehr als eine Floskel. Sie verweist auf den Schatz des christlichen Verständnisses vom Menschen, das jeden Menschen als einmaliges Geschöpf Gottes respektiert und ihm eine unantastbare Würde zuschreibt. Dieses Menschenbild ist gerade nicht exklusiv, aus- oder abgrenzend, sondern integrierend, universal und zutiefst antiideologisch. Hieran kann man schließlich auch erkennen, dass die Unionsparteien auch für Menschen attraktiv sind, die den christlichen Glauben persönlich vielleicht selbst nicht teilen, sehr wohl aber die hier zum Ausdruck kommenden Werte und das dahinter stehende Menschenbild von Grund auf bejahen: Ob nun Atheist, Jude, Christ oder Muslim – die Union ist für jeden offen, der diese Vorstellung der Würde, der Freiheit und der Gleichheit aller Menschen anerkennt und die hieraus folgenden Werte teilt. Das „C“ ist also als integrativ-versöhnend und keineswegs exklusiv-abgrenzend zu verstehen.

    Christlicher Freiheitsbegriff

    Ja, und in der Tat: Das „C“ ist eine Bastion gegen jedwede Ideologie! Das „C“ lehrt zu differenzieren und verschiedene Perspektiven wahrzunehmen. (Deswegen wettern übrigens auch so viele polit-ideologische Geisterlein so gern gegen die Union!) Schon im ausgehenden, letzten Jahrhundert hat sich das Christliche Menschenbild gegenüber den menschenverachtenden politischen Totalitarismen erfolgreich durchgesetzt. Heutzutage vermag der christliche Freiheitsbegriff die nicht minder ideologischen Tendenzen z.B. eines verabsolutierten Ökonomismus, Materialismus, Nationalismus, religiösen Fanatismus oder einer Instrumentalisierung aller Lebensbereiche als Entwertung des Menschen zu entlarven.

    Auch im 21. Jahrhundert hat das „C“ im Parteinamen der Union also nichts von seiner Aktualität, Attraktivität und bleibenden Orientierungskraft eingebüßt.

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    Ist das "C" in CDU antiquiert? Im Gegenteil, meint Christian Meißner vom Evangelischen Arbeitskreis der Unionsparteien. Das „C“ sei eine Bastion gegen jedwede Ideologie - und keineswegs abgrenzend gegen Atheisten und Muslime...


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    Das „C“ ist entscheidende Klammer, Grundlage und Kompass der Union und nicht allein ihr historischer Ermöglichungsgrund. Und deshalb ist es auch nach wie vor hoch aktuell und unverzichtbar.

    Auf das „C“ hat man sich seit den Zeiten Konrad Adenauers und Hermann Ehlers' aus gutem Grund weder theologisch abstrakt noch moralistisch oder bloß gesinnungsethisch berufen, sondern stets lebensnah, lebenspraktisch und aus konkreter politischer Verantwortlichkeit heraus. Dahinter stand und steht das demütige Bewusstsein, dass wir auch als Christen in unserem Handeln in dieser Welt immer begrenzt, unvollkommen und fehlerhaft sind. Die Väter und Mütter der Union wussten darum noch sehr genau, dass es überhaupt keine „christliche“ Politik geben kann (das wäre pure Ideologie) und auch keine Eins-zu-Eins-Umsetzung von Glaubenswahrheiten in die Politik (oder Ethik). Und sie wussten, dass es nie nur einen einzigen politisch „richtigen“ bzw. „allein seligmachenden“ Weg geben kann. (Diese tiefgründige Erkenntnis sei übrigens vor allem der Zunft der moralinsauren und letztlich nur selbstgerechten „Gutmenschen“ aller Couleur einmal klar und deutlich ins Stammbuch geschrieben.) Das „C“ ist also kein Gütesiegel und keine „TÜV-Plakette“, schon gar kein Monopolanspruche aufs Christliche, sondern – wie es Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker einmal ausgedrückt hat – „Stachel im Fleisch“ und damit mutige und bewusste Selbstverpflichtung. Völlig klar und selbstverständlich stand dabei schon den Vätern und Müttern der Union vor Augen, dass sich aus christlichen Glaubensinhalten nicht kurzschlüssig politische Programme oder ethische Gewissheiten ableiten lassen, von ideologischen Heilslehren ganz zu schweigen.

    Das „C“ ist integrativ-versöhnend integrativ-versöhnend"

    Die zwar oft wiederholte, aber nicht selten unverstandene Rede vom Christlichen Menschenbild ist mehr als eine Floskel. Sie verweist auf den Schatz des christlichen Verständnisses vom Menschen, das jeden Menschen als einmaliges Geschöpf Gottes respektiert und ihm eine unantastbare Würde zuschreibt. Dieses Menschenbild ist gerade nicht exklusiv, aus- oder abgrenzend, sondern integrierend, universal und zutiefst antiideologisch. Hieran kann man schließlich auch erkennen, dass die Unionsparteien auch für Menschen attraktiv sind, die den christlichen Glauben persönlich vielleicht selbst nicht teilen, sehr wohl aber die hier zum Ausdruck kommenden Werte und das dahinter stehende Menschenbild von Grund auf bejahen: Ob nun Atheist, Jude, Christ oder Muslim – die Union ist für jeden offen, der diese Vorstellung der Würde, der Freiheit und der Gleichheit aller Menschen anerkennt und die hieraus folgenden Werte teilt. Das „C“ ist also als integrativ-versöhnend und keineswegs exklusiv-abgrenzend zu verstehen.

    Christlicher Freiheitsbegriff

    Ja, und in der Tat: Das „C“ ist eine Bastion gegen jedwede Ideologie! Das „C“ lehrt zu differenzieren und verschiedene Perspektiven wahrzunehmen. (Deswegen wettern übrigens auch so viele polit-ideologische Geisterlein so gern gegen die Union!) Schon im ausgehenden, letzten Jahrhundert hat sich das Christliche Menschenbild gegenüber den menschenverachtenden politischen Totalitarismen erfolgreich durchgesetzt. Heutzutage vermag der christliche Freiheitsbegriff die nicht minder ideologischen Tendenzen z.B. eines verabsolutierten Ökonomismus, Materialismus, Nationalismus, religiösen Fanatismus oder einer Instrumentalisierung aller Lebensbereiche als Entwertung des Menschen zu entlarven.

    Auch im 21. Jahrhundert hat das „C“ im Parteinamen der Union also nichts von seiner Aktualität, Attraktivität und bleibenden Orientierungskraft eingebüßt.

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    Ist das "C" in CDU antiquiert? Im Gegenteil, meint Christian Meißner vom Evangelischen Arbeitskreis der Unionsparteien. Das „C“ sei eine Bastion gegen jedwede Ideologie - und keineswegs abgrenzend gegen Atheisten und Muslime...


    Ein Beitrag von Christian MeißnerEAK CDU/CSU , Bundesgeschäftsführer des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU/CSU

    Das „C“ ist entscheidende Klammer, Grundlage und Kompass der Union und nicht allein ihr historischer Ermöglichungsgrund. Und deshalb ist es auch nach wie vor hoch aktuell und unverzichtbar.

    Auf das „C“ hat man sich seit den Zeiten Konrad Adenauers und Hermann Ehlers' aus gutem Grund weder theologisch abstrakt noch moralistisch oder bloß gesinnungsethisch berufen, sondern stets lebensnah, lebenspraktisch und aus konkreter politischer Verantwortlichkeit heraus. Dahinter stand und steht das demütige Bewusstsein, dass wir auch als Christen in unserem Handeln in dieser Welt immer begrenzt, unvollkommen und fehlerhaft sind. Die Väter und Mütter der Union wussten darum noch sehr genau, dass es überhaupt keine „christliche“ Politik geben kann (das wäre pure Ideologie) und auch keine Eins-zu-Eins-Umsetzung von Glaubenswahrheiten in die Politik (oder Ethik). Und sie wussten, dass es nie nur einen einzigen politisch „richtigen“ bzw. „allein seligmachenden“ Weg geben kann. (Diese tiefgründige Erkenntnis sei übrigens vor allem der Zunft der moralinsauren und letztlich nur selbstgerechten „Gutmenschen“ aller Couleur einmal klar und deutlich ins Stammbuch geschrieben.) Das „C“ ist also kein Gütesiegel und keine „TÜV-Plakette“, schon gar kein Monopolanspruche aufs Christliche, sondern – wie es Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker einmal ausgedrückt hat – „Stachel im Fleisch“ und damit mutige und bewusste Selbstverpflichtung. Völlig klar und selbstverständlich stand dabei schon den Vätern und Müttern der Union vor Augen, dass sich aus christlichen Glaubensinhalten nicht kurzschlüssig politische Programme oder ethische Gewissheiten ableiten lassen, von ideologischen Heilslehren ganz zu schweigen.

    Das „C“ ist als integrativ-versöhnend"

    Die zwar oft wiederholte, aber nicht selten unverstandene Rede vom Christlichen Menschenbild ist mehr als eine Floskel. Sie verweist auf den Schatz des christlichen Verständnisses vom Menschen, das jeden Menschen als einmaliges Geschöpf Gottes respektiert und ihm eine unantastbare Würde zuschreibt. Dieses Menschenbild ist gerade nicht exklusiv, aus- oder abgrenzend, sondern integrierend, universal und zutiefst antiideologisch. Hieran kann man schließlich auch erkennen, dass die Unionsparteien auch für Menschen attraktiv sind, die den christlichen Glauben persönlich vielleicht selbst nicht teilen, sehr wohl aber die hier zum Ausdruck kommenden Werte und das dahinter stehende Menschenbild von Grund auf bejahen: Ob nun Atheist, Jude, Christ oder Muslim – die Union ist für jeden offen, der diese Vorstellung der Würde, der Freiheit und der Gleichheit aller Menschen anerkennt und die hieraus folgenden Werte teilt. Das „C“ ist also als integrativ-versöhnend und keineswegs exklusiv-abgrenzend zu verstehen.

    Christlicher Christliche Freiheitsbegriff

    Ja, und in der Tat: Das „C“ ist eine Bastion gegen jedwede Ideologie! Das „C“ lehrt zu differenzieren und verschiedene Perspektiven wahrzunehmen. (Deswegen wettern übrigens auch so viele polit-ideologische Geisterlein so gern gegen die Union!) Schon im ausgehenden, letzten Jahrhundert hat sich das Christliche Menschenbild gegenüber den menschenverachtenden politischen Totalitarismen erfolgreich durchgesetzt. Heutzutage vermag der christliche Freiheitsbegriff die nicht minder ideologischen Tendenzen z.B. eines verabsolutierten Ökonomismus, Materialismus, Nationalismus, religiösen Fanatismus oder einer Instrumentalisierung aller Lebensbereiche als Entwertung des Menschen zu entlarven.

    Auch im 21. Jahrhundert hat das „C“ im Parteinamen der Union also nichts von seiner Aktualität, Attraktivität und bleibenden Orientierungskraft eingebüßt.

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    Das „C“ ist entscheidende Klammer, Grundlage und Kompass der Union und nicht allein ihr historischer Ermöglichungsgrund. Und deshalb ist es auch nach wie vor hoch aktuell und unverzichtbar.

    Auf das „C“ hat man sich seit den Zeiten Konrad Adenauers und Hermann Ehlers' aus gutem Grund weder theologisch abstrakt noch moralistisch oder bloß gesinnungsethisch berufen, sondern stets lebensnah, lebenspraktisch und aus konkreter politischer Verantwortlichkeit heraus. Dahinter stand und steht das demütige Bewusstsein, dass wir auch als Christen in unserem Handeln in dieser Welt immer begrenzt, unvollkommen und fehlerhaft sind. Die Väter und Mütter der Union wussten darum noch sehr genau, dass es überhaupt keine „christliche“ Politik geben kann (das wäre pure Ideologie) und auch keine Eins-zu-Eins-Umsetzung von Glaubenswahrheiten in die Politik (oder Ethik). Und sie wussten, dass es nie nur einen einzigen politisch „richtigen“ bzw. „allein seligmachenden“ Weg geben kann. (Diese tiefgründige Erkenntnis sei übrigens vor allem der Zunft der moralinsauren und letztlich nur selbstgerechten „Gutmenschen“ aller Couleur einmal klar und deutlich ins Stammbuch geschrieben.) Das „C“ ist also kein Gütesiegel und keine „TÜV-Plakette“, schon gar kein Monopolanspruche aufs Christliche, sondern – wie es Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker einmal ausgedrückt hat – „Stachel im Fleisch“ und damit mutige und bewusste Selbstverpflichtung. Völlig klar und selbstverständlich stand dabei schon den Vätern und Müttern der Union vor Augen, dass sich aus christlichen Glaubensinhalten nicht kurzschlüssig politische Programme oder ethische Gewissheiten ableiten lassen, von ideologischen Heilslehren ganz zu schweigen.

    Das „C“ ist als integrativ-versöhnend"

    Die zwar oft wiederholte, aber nicht selten unverstandene Rede vom Christlichen Menschenbild ist mehr als eine Floskel. Sie verweist auf den Schatz des christlichen Verständnisses vom Menschen, das jeden Menschen als einmaliges Geschöpf Gottes respektiert und ihm eine unantastbare Würde zuschreibt. Dieses Menschenbild ist gerade nicht exklusiv, aus- oder abgrenzend, sondern integrierend, universal und zutiefst antiideologisch. Hieran kann man schließlich auch erkennen, dass die Unionsparteien auch für Menschen attraktiv sind, die den christlichen Glauben persönlich vielleicht selbst nicht teilen, sehr wohl aber die hier zum Ausdruck kommenden Werte und das dahinter stehende Menschenbild von Grund auf bejahen: Ob nun Atheist, Jude, Christ oder Muslim – die Union ist für jeden offen, der diese Vorstellung der Würde, der Freiheit und der Gleichheit aller Menschen anerkennt und die hieraus folgenden Werte teilt. Das „C“ ist also als integrativ-versöhnend und keineswegs exklusiv-abgrenzend zu verstehen.

    Christliche Freiheitsbegriff

    Ja, und in der Tat: Das „C“ ist eine Bastion gegen jedwede Ideologie! Das „C“ lehrt zu differenzieren und verschiedene Perspektiven wahrzunehmen. (Deswegen wettern übrigens auch so viele polit-ideologische Geisterlein so gern gegen die Union!) Schon im ausgehenden, letzten Jahrhundert hat sich das Christliche Menschenbild gegenüber den menschenverachtenden politischen Totalitarismen erfolgreich durchgesetzt. Heutzutage vermag der christliche Freiheitsbegriff die nicht minder ideologischen Tendenzen z.B. eines verabsolutierten Ökonomismus, Materialismus, Nationalismus, religiösen Fanatismus oder einer Instrumentalisierung aller Lebensbereiche als Entwertung des Menschen zu entlarven.

    Auch im 21. Jahrhundert hat das „C“ im Parteinamen der Union also nichts von seiner Aktualität, Attraktivität und bleibenden Orientierungskraft eingebüßt.

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    Ist das "C" in CDU antiquiert? Im Gegenteil, meint Christian Meißner vom Evangelischen Arbeitskreis der Unionsparteien. Meißner, Bundesgeschäftsführer des Evangelischen Arbeitskreises der Union. Das „C“ sei eine Bastion gegen jedwede Ideologie - und keineswegs abgrenzend gegen Atheisten und Muslime... Muslime zu verstehen.


    Ein Beitrag von Christian MeißnerEAK CDU/CSU , Bundesgeschäftsführer des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU/CSU. Hinweis: Dieser Text ist auch eine Replik auf diese Publixphere-Diskussion

    Das „C“ ist entscheidende Klammer, Grundlage und Kompass der Union und nicht allein ihr historischer Ermöglichungsgrund. Und deshalb ist es auch nach wie vor hoch aktuell und unverzichtbar.

    Auf das „C“ hat man sich seit den Zeiten Konrad Adenauers und Hermann Ehlers' aus gutem Grund weder theologisch abstrakt noch moralistisch oder bloß gesinnungsethisch berufen, sondern stets lebensnah, lebenspraktisch und aus konkreter politischer Verantwortlichkeit heraus. Dahinter stand und steht das demütige Bewusstsein, dass wir auch als Christen in unserem Handeln in dieser Welt immer begrenzt, unvollkommen und fehlerhaft sind. Die Väter und Mütter der Union wussten darum noch sehr genau, dass es überhaupt keine „christliche“ Politik geben kann (das wäre pure Ideologie) und auch keine Eins-zu-Eins-Umsetzung von Glaubenswahrheiten in die Politik (oder Ethik). Und sie wussten, dass es nie nur einen einzigen politisch „richtigen“ bzw. „allein seligmachenden“ Weg geben kann. (Diese tiefgründige Erkenntnis sei übrigens vor allem der Zunft der moralinsauren und letztlich nur selbstgerechten „Gutmenschen“ aller Couleur einmal klar und deutlich ins Stammbuch geschrieben.) Das „C“ ist also kein Gütesiegel und keine „TÜV-Plakette“, schon gar kein Monopolanspruche aufs Christliche, sondern – wie es Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker einmal ausgedrückt hat – „Stachel im Fleisch“ und damit mutige und bewusste Selbstverpflichtung. Völlig klar und selbstverständlich stand dabei schon den Vätern und Müttern der Union vor Augen, dass sich aus christlichen Glaubensinhalten nicht kurzschlüssig politische Programme oder ethische Gewissheiten ableiten lassen, von ideologischen Heilslehren ganz zu schweigen.

    Das „C“ ist als integrativ-versöhnend"

    Die zwar oft wiederholte, aber nicht selten unverstandene Rede vom Christlichen Menschenbild ist mehr als eine Floskel. Sie verweist auf den Schatz des christlichen Verständnisses vom Menschen, das jeden Menschen als einmaliges Geschöpf Gottes respektiert und ihm eine unantastbare Würde zuschreibt. Dieses Menschenbild ist gerade nicht exklusiv, aus- oder abgrenzend, sondern integrierend, universal und zutiefst antiideologisch. Hieran kann man schließlich auch erkennen, dass die Unionsparteien auch für Menschen attraktiv sind, die den christlichen Glauben persönlich vielleicht selbst nicht teilen, sehr wohl aber die hier zum Ausdruck kommenden Werte und das dahinter stehende Menschenbild von Grund auf bejahen: Ob nun Atheist, Jude, Christ oder Muslim – die Union ist für jeden offen, der diese Vorstellung der Würde, der Freiheit und der Gleichheit aller Menschen anerkennt und die hieraus folgenden Werte teilt. Das „C“ ist also als integrativ-versöhnend und keineswegs exklusiv-abgrenzend zu verstehen.

    Christliche Freiheitsbegriff

    Ja, und in der Tat: Das „C“ ist eine Bastion gegen jedwede Ideologie! Das „C“ lehrt zu differenzieren und verschiedene Perspektiven wahrzunehmen. (Deswegen wettern übrigens auch so viele polit-ideologische Geisterlein so gern gegen die Union!) Schon im ausgehenden, letzten Jahrhundert hat sich das Christliche Menschenbild gegenüber den menschenverachtenden politischen Totalitarismen erfolgreich durchgesetzt. Heutzutage vermag der christliche Freiheitsbegriff die nicht minder ideologischen Tendenzen z.B. eines verabsolutierten Ökonomismus, Materialismus, Nationalismus, religiösen Fanatismus oder einer Instrumentalisierung aller Lebensbereiche als Entwertung des Menschen zu entlarven.

    Auch im 21. Jahrhundert hat das „C“ im Parteinamen der Union also nichts von seiner Aktualität, Attraktivität und bleibenden Orientierungskraft eingebüßt.


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    Ist das "C" in CDU antiquiert? Im Gegenteil, meint Christian Meißner, Bundesgeschäftsführer des Evangelischen Arbeitskreises der Union. (EAK) der CDU/CSU. Das „C“ sei eine Bastion gegen jedwede Ideologie - und keineswegs abgrenzend gegen Atheisten und Muslime zu verstehen.


    Ein Beitrag von Christian MeißnerEAK CDU/CSU , Bundesgeschäftsführer des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU/CSU. . Hinweis: Dieser Text ist auch eine Replik auf diese Publixphere-Diskussion die Publixphere-Diskussion: Ist das "C" im Parteinamen der CDU antiquiert?

    Das „C“ ist entscheidende Klammer, Grundlage und Kompass der Union und nicht allein ihr historischer Ermöglichungsgrund. Und deshalb ist es auch nach wie vor hoch aktuell und unverzichtbar.

    Auf das „C“ hat man sich seit den Zeiten Konrad Adenauers und Hermann Ehlers' aus gutem Grund weder theologisch abstrakt noch moralistisch oder bloß gesinnungsethisch berufen, sondern stets lebensnah, lebenspraktisch und aus konkreter politischer Verantwortlichkeit heraus. Dahinter stand und steht das demütige Bewusstsein, dass wir auch als Christen in unserem Handeln in dieser Welt immer begrenzt, unvollkommen und fehlerhaft sind. Die Väter und Mütter der Union wussten darum noch sehr genau, dass es überhaupt keine „christliche“ Politik geben kann (das wäre pure Ideologie) und auch keine Eins-zu-Eins-Umsetzung von Glaubenswahrheiten in die Politik (oder Ethik). Und sie wussten, dass es nie nur einen einzigen politisch „richtigen“ bzw. „allein seligmachenden“ Weg geben kann. (Diese tiefgründige Erkenntnis sei übrigens vor allem der Zunft der moralinsauren und letztlich nur selbstgerechten „Gutmenschen“ aller Couleur einmal klar und deutlich ins Stammbuch geschrieben.) Das „C“ ist also kein Gütesiegel und keine „TÜV-Plakette“, schon gar kein Monopolanspruche aufs Christliche, sondern – wie es Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker einmal ausgedrückt hat – „Stachel im Fleisch“ und damit mutige und bewusste Selbstverpflichtung. Völlig klar und selbstverständlich stand dabei schon den Vätern und Müttern der Union vor Augen, dass sich aus christlichen Glaubensinhalten nicht kurzschlüssig politische Programme oder ethische Gewissheiten ableiten lassen, von ideologischen Heilslehren ganz zu schweigen.

    Das „C“ ist als integrativ-versöhnend"

    Die zwar oft wiederholte, aber nicht selten unverstandene Rede vom Christlichen Menschenbild ist mehr als eine Floskel. Sie verweist auf den Schatz des christlichen Verständnisses vom Menschen, das jeden Menschen als einmaliges Geschöpf Gottes respektiert und ihm eine unantastbare Würde zuschreibt. Dieses Menschenbild ist gerade nicht exklusiv, aus- oder abgrenzend, sondern integrierend, universal und zutiefst antiideologisch. Hieran kann man schließlich auch erkennen, dass die Unionsparteien auch für Menschen attraktiv sind, die den christlichen Glauben persönlich vielleicht selbst nicht teilen, sehr wohl aber die hier zum Ausdruck kommenden Werte und das dahinter stehende Menschenbild von Grund auf bejahen: Ob nun Atheist, Jude, Christ oder Muslim – die Union ist für jeden offen, der diese Vorstellung der Würde, der Freiheit und der Gleichheit aller Menschen anerkennt und die hieraus folgenden Werte teilt. Das „C“ ist also als integrativ-versöhnend und keineswegs exklusiv-abgrenzend zu verstehen.

    Christliche Freiheitsbegriff

    Ja, und in der Tat: Das „C“ ist eine Bastion gegen jedwede Ideologie! Das „C“ lehrt zu differenzieren und verschiedene Perspektiven wahrzunehmen. (Deswegen wettern übrigens auch so viele polit-ideologische Geisterlein so gern gegen die Union!) Schon im ausgehenden, letzten Jahrhundert hat sich das Christliche Menschenbild gegenüber den menschenverachtenden politischen Totalitarismen erfolgreich durchgesetzt. Heutzutage vermag der christliche Freiheitsbegriff die nicht minder ideologischen Tendenzen z.B. eines verabsolutierten Ökonomismus, Materialismus, Nationalismus, religiösen Fanatismus oder einer Instrumentalisierung aller Lebensbereiche als Entwertung des Menschen zu entlarven.

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    Ist das "C" in CDU antiquiert? Im Gegenteil, meint Christian Meißner, Bundesgeschäftsführer des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU/CSU. Das „C“ sei eine Bastion gegen jedwede Ideologie - und keineswegs abgrenzend gegen Atheisten und Muslime zu verstehen.


    Ein Beitrag von Christian MeißnerEAK CDU/CSU . Hinweis: Dieser Text ist auch eine Replik auf die Publixphere-Diskussion: Ist das "C" im Parteinamen der CDU antiquiert?

    Das „C“ ist entscheidende Klammer, Grundlage und Kompass der Union und nicht allein ihr historischer Ermöglichungsgrund. Und deshalb ist es auch nach wie vor hoch aktuell und unverzichtbar.

    Auf das „C“ hat man sich seit den Zeiten Konrad Adenauers und Hermann Ehlers' aus gutem Grund weder theologisch abstrakt noch moralistisch oder bloß gesinnungsethisch berufen, sondern stets lebensnah, lebenspraktisch und aus konkreter politischer Verantwortlichkeit heraus. Dahinter stand und steht das demütige Bewusstsein, dass wir auch als Christen in unserem Handeln in dieser Welt immer begrenzt, unvollkommen und fehlerhaft sind. Die Väter und Mütter der Union wussten darum noch sehr genau, dass es überhaupt keine „christliche“ Politik geben kann (das wäre pure Ideologie) und auch keine Eins-zu-Eins-Umsetzung von Glaubenswahrheiten in die Politik (oder Ethik). Und sie wussten, dass es nie nur einen einzigen politisch „richtigen“ bzw. „allein seligmachenden“ Weg geben kann. (Diese tiefgründige Erkenntnis sei übrigens vor allem der Zunft der moralinsauren und letztlich nur selbstgerechten „Gutmenschen“ aller Couleur einmal klar und deutlich ins Stammbuch geschrieben.) Das „C“ ist also kein Gütesiegel und keine „TÜV-Plakette“, schon gar kein Monopolanspruche aufs Christliche, sondern – wie es Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker einmal ausgedrückt hat – „Stachel im Fleisch“ und damit mutige und bewusste Selbstverpflichtung. Völlig klar und selbstverständlich stand dabei schon den Vätern und Müttern der Union vor Augen, dass sich aus christlichen Glaubensinhalten nicht kurzschlüssig politische Programme oder ethische Gewissheiten ableiten lassen, von ideologischen Heilslehren ganz zu schweigen.

    Das „C“ ist als integrativ-versöhnend"

    Die zwar oft wiederholte, aber nicht selten unverstandene Rede vom Christlichen Menschenbild ist mehr als eine Floskel. Sie verweist auf den Schatz des christlichen Verständnisses vom Menschen, das jeden Menschen als einmaliges Geschöpf Gottes respektiert und ihm eine unantastbare Würde zuschreibt. Dieses Menschenbild ist gerade nicht exklusiv, aus- oder abgrenzend, sondern integrierend, universal und zutiefst antiideologisch. Hieran kann man schließlich auch erkennen, dass die Unionsparteien auch für Menschen attraktiv sind, die den christlichen Glauben persönlich vielleicht selbst nicht teilen, sehr wohl aber die hier zum Ausdruck kommenden Werte und das dahinter stehende Menschenbild von Grund auf bejahen: Ob nun Atheist, Jude, Christ oder Muslim – die Union ist für jeden offen, der diese Vorstellung der Würde, der Freiheit und der Gleichheit aller Menschen anerkennt und die hieraus folgenden Werte teilt. Das „C“ ist also als integrativ-versöhnend und keineswegs exklusiv-abgrenzend zu verstehen.

    Christliche Freiheitsbegriff

    Ja, und in der Tat: Das „C“ ist eine Bastion gegen jedwede Ideologie! Das „C“ lehrt zu differenzieren und verschiedene Perspektiven wahrzunehmen. (Deswegen wettern übrigens auch so viele polit-ideologische Geisterlein so gern gegen die Union!) Schon im ausgehenden, letzten Jahrhundert hat sich das Christliche Menschenbild gegenüber den menschenverachtenden politischen Totalitarismen erfolgreich durchgesetzt. Heutzutage vermag der christliche Freiheitsbegriff die nicht minder ideologischen Tendenzen z.B. eines verabsolutierten Ökonomismus, Materialismus, Nationalismus, religiösen Fanatismus oder einer Instrumentalisierung aller Lebensbereiche als Entwertung des Menschen zu entlarven.

    Auch im 21. Jahrhundert hat das „C“ im Parteinamen der Union also nichts von seiner Aktualität, Attraktivität und bleibenden Orientierungskraft eingebüßt.


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  • Meißner (EAK): Das "C" bleibt der Kompass der Union

    von Christian Meißner EAK CDU/CSU , angelegt

    Ist das "C" in CDU antiquiert? Im Gegenteil, meint Christian Meißner, Bundesgeschäftsführer des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU/CSU. Das „C“ sei eine Bastion gegen jedwede Ideologie - und keineswegs abgrenzend gegen Atheisten und Muslime zu verstehen.


    Ein Beitrag von Christian MeißnerEAK CDU/CSU . Hinweis: Dieser Text ist auch eine Replik auf die Publixphere-Diskussion: Ist das "C" im Parteinamen der CDU antiquiert?

    Das „C“ ist entscheidende Klammer, Grundlage und Kompass der Union und nicht allein ihr historischer Ermöglichungsgrund. Und deshalb ist es auch nach wie vor hoch aktuell und unverzichtbar.

    Auf das „C“ hat man sich seit den Zeiten Konrad Adenauers und Hermann Ehlers' aus gutem Grund weder theologisch abstrakt noch moralistisch oder bloß gesinnungsethisch berufen, sondern stets lebensnah, lebenspraktisch und aus konkreter politischer Verantwortlichkeit heraus. Dahinter stand und steht das demütige Bewusstsein, dass wir auch als Christen in unserem Handeln in dieser Welt immer begrenzt, unvollkommen und fehlerhaft sind. Die Väter und Mütter der Union wussten darum noch sehr genau, dass es überhaupt keine „christliche“ Politik geben kann (das wäre pure Ideologie) und auch keine Eins-zu-Eins-Umsetzung von Glaubenswahrheiten in die Politik (oder Ethik). Und sie wussten, dass es nie nur einen einzigen politisch „richtigen“ bzw. „allein seligmachenden“ Weg geben kann. (Diese tiefgründige Erkenntnis sei übrigens vor allem der Zunft der moralinsauren und letztlich nur selbstgerechten „Gutmenschen“ aller Couleur einmal klar und deutlich ins Stammbuch geschrieben.) Das „C“ ist also kein Gütesiegel und keine „TÜV-Plakette“, schon gar kein Monopolanspruche aufs Christliche, sondern – wie es Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker einmal ausgedrückt hat – „Stachel im Fleisch“ und damit mutige und bewusste Selbstverpflichtung. Völlig klar und selbstverständlich stand dabei schon den Vätern und Müttern der Union vor Augen, dass sich aus christlichen Glaubensinhalten nicht kurzschlüssig politische Programme oder ethische Gewissheiten ableiten lassen, von ideologischen Heilslehren ganz zu schweigen.

    Das „C“ ist als integrativ-versöhnend"

    Die zwar oft wiederholte, aber nicht selten unverstandene Rede vom Christlichen Menschenbild ist mehr als eine Floskel. Sie verweist auf den Schatz des christlichen Verständnisses vom Menschen, das jeden Menschen als einmaliges Geschöpf Gottes respektiert und ihm eine unantastbare Würde zuschreibt. Dieses Menschenbild ist gerade nicht exklusiv, aus- oder abgrenzend, sondern integrierend, universal und zutiefst antiideologisch. Hieran kann man schließlich auch erkennen, dass die Unionsparteien auch für Menschen attraktiv sind, die den christlichen Glauben persönlich vielleicht selbst nicht teilen, sehr wohl aber die hier zum Ausdruck kommenden Werte und das dahinter stehende Menschenbild von Grund auf bejahen: Ob nun Atheist, Jude, Christ oder Muslim – die Union ist für jeden offen, der diese Vorstellung der Würde, der Freiheit und der Gleichheit aller Menschen anerkennt und die hieraus folgenden Werte teilt. Das „C“ ist also als integrativ-versöhnend und keineswegs exklusiv-abgrenzend zu verstehen.

    Christliche Freiheitsbegriff

    Ja, und in der Tat: Das „C“ ist eine Bastion gegen jedwede Ideologie! Das „C“ lehrt zu differenzieren und verschiedene Perspektiven wahrzunehmen. (Deswegen wettern übrigens auch so viele polit-ideologische Geisterlein so gern gegen die Union!) Schon im ausgehenden, letzten Jahrhundert hat sich das Christliche Menschenbild gegenüber den menschenverachtenden politischen Totalitarismen erfolgreich durchgesetzt. Heutzutage vermag der christliche Freiheitsbegriff die nicht minder ideologischen Tendenzen z.B. eines verabsolutierten Ökonomismus, Materialismus, Nationalismus, religiösen Fanatismus oder einer Instrumentalisierung aller Lebensbereiche als Entwertung des Menschen zu entlarven.

    Auch im 21. Jahrhundert hat das „C“ im Parteinamen der Union also nichts von seiner Aktualität, Attraktivität und bleibenden Orientierungskraft eingebüßt.


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  • Meißner (EAK): Das "C" bleibt der Kompass der Union

    von Christian Meißner EAK CDU/CSU , angelegt

    Ist das "C" in CDU antiquiert? Im Gegenteil, meint Christian Meißner, Bundesgeschäftsführer des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU/CSU. Das „C“ sei eine Bastion gegen jedwede Ideologie - und keineswegs abgrenzend gegen Atheisten und Muslime zu verstehen.

    Ein Beitrag von Christian Meißner EAK CDU/CSU . Hinweis: Dieser Text ist auch eine Replik auf die Publixphere-Diskussion: Ist das "C" im Parteinamen der CDU antiquiert?

    Das „C“ ist entscheidende Klammer, Grundlage und Kompass der Union und nicht allein ihr historischer Ermöglichungsgrund. Und deshalb ist es auch nach wie vor hoch aktuell und unverzichtbar.

    Auf das „C“ hat man sich seit den Zeiten Konrad Adenauers und Hermann Ehlers' aus gutem Grund weder theologisch abstrakt noch moralistisch oder bloß gesinnungsethisch berufen, sondern stets lebensnah, lebenspraktisch und aus konkreter politischer Verantwortlichkeit heraus. Dahinter stand und steht das demütige Bewusstsein, dass wir auch als Christen in unserem Handeln in dieser Welt immer begrenzt, unvollkommen und fehlerhaft sind. Die Väter und Mütter der Union wussten darum noch sehr genau, dass es überhaupt keine „christliche“ Politik geben kann (das wäre pure Ideologie) und auch keine Eins-zu-Eins-Umsetzung von Glaubenswahrheiten in die Politik (oder Ethik). Und sie wussten, dass es nie nur einen einzigen politisch „richtigen“ bzw. „allein seligmachenden“ Weg geben kann. (Diese tiefgründige Erkenntnis sei übrigens vor allem der Zunft der moralinsauren und letztlich nur selbstgerechten „Gutmenschen“ aller Couleur einmal klar und deutlich ins Stammbuch geschrieben.) Das „C“ ist also kein Gütesiegel und keine „TÜV-Plakette“, schon gar kein Monopolanspruche aufs Christliche, sondern – wie es Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker einmal ausgedrückt hat – „Stachel im Fleisch“ und damit mutige und bewusste Selbstverpflichtung. Völlig klar und selbstverständlich stand dabei schon den Vätern und Müttern der Union vor Augen, dass sich aus christlichen Glaubensinhalten nicht kurzschlüssig politische Programme oder ethische Gewissheiten ableiten lassen, von ideologischen Heilslehren ganz zu schweigen.

    Das „C“ ist als integrativ-versöhnend"

    Die zwar oft wiederholte, aber nicht selten unverstandene Rede vom Christlichen Menschenbild ist mehr als eine Floskel. Sie verweist auf den Schatz des christlichen Verständnisses vom Menschen, das jeden Menschen als einmaliges Geschöpf Gottes respektiert und ihm eine unantastbare Würde zuschreibt. Dieses Menschenbild ist gerade nicht exklusiv, aus- oder abgrenzend, sondern integrierend, universal und zutiefst antiideologisch. Hieran kann man schließlich auch erkennen, dass die Unionsparteien auch für Menschen attraktiv sind, die den christlichen Glauben persönlich vielleicht selbst nicht teilen, sehr wohl aber die hier zum Ausdruck kommenden Werte und das dahinter stehende Menschenbild von Grund auf bejahen: Ob nun Atheist, Jude, Christ oder Muslim – die Union ist für jeden offen, der diese Vorstellung der Würde, der Freiheit und der Gleichheit aller Menschen anerkennt und die hieraus folgenden Werte teilt. Das „C“ ist also als integrativ-versöhnend und keineswegs exklusiv-abgrenzend zu verstehen.

    Christliche Freiheitsbegriff

    Ja, und in der Tat: Das „C“ ist eine Bastion gegen jedwede Ideologie! Das „C“ lehrt zu differenzieren und verschiedene Perspektiven wahrzunehmen. (Deswegen wettern übrigens auch so viele polit-ideologische Geisterlein so gern gegen die Union!) Schon im ausgehenden, letzten Jahrhundert hat sich das Christliche Menschenbild gegenüber den menschenverachtenden politischen Totalitarismen erfolgreich durchgesetzt. Heutzutage vermag der christliche Freiheitsbegriff die nicht minder ideologischen Tendenzen z.B. eines verabsolutierten Ökonomismus, Materialismus, Nationalismus, religiösen Fanatismus oder einer Instrumentalisierung aller Lebensbereiche als Entwertung des Menschen zu entlarven.

    Auch im 21. Jahrhundert hat das „C“ im Parteinamen der Union also nichts von seiner Aktualität, Attraktivität und bleibenden Orientierungskraft eingebüßt.


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