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Für mehr Transparenz!


Ein Beitrag von ClaraMey

Wie es momentan aussieht, werden sich die Entscheidungen bzgl. TTIP auf alle Lebensbereiche der Bürgerinnen und Bürger auswirken. Wie Lobbycontroll richtig anmerkt, soll es jedem Bürger zwar jährlich 500 Euro mehr Einkommen generieren, die sozialen und ökologischen Kosten sind jedoch unbekannt.

Es kann nicht sein, dass solch weitreichende Entscheidungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden! Mehr Transparenz und Aufklärung zu den Auswirkungen gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern sind dringend notwendig und könnten ebenso davor schützen, die Macht von Unternehmenslobbyisten einzuschränken. War ACTA nicht Lehre genug? Ich plädiere für eine stärkere Beteiligung der Zivilgesellschaft und einen transparenteren Verhandlungsprozess. Nur wie könnte dies zukünftig machbar sein?


Kommentare

  • Mir fällt spontan kein Bereich ein, in denen Verbraucherschutzstandards in den USA höher sind als in Europa. Gegenseitige Anerkennung von Standards hieße also Absenkung der Standards für uns. Wenn euch ein Gegenbeispiel einfällt, kommentiert gerne diesen Post! Transparenz ist daher unbedingt wichtig.

    • Der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. antwortete auf die Frage "Gibt es Bereiche, in denen Verbraucherschutzstandards in den USA höher sind als in Europa?" via Twitter:

      "Ja, bei bestimmten Zulassungsverfahren für Medizinprodukte. Es gibt auch einige strengere Regeln für den Finanzmarkt."

      (Die Publixphere-Redaktion)

    • Beim Nichtraucherschutz sind die USA weiter.

  • Hinweis: Unser Partnerprojekt, der Europäische Salon, widmet sich in seiner kommenden Veranstaltung dem Thema "Auf dem Weg zur transatlantischen Wirtschaftsgemeinschaft mit TTIP". Wir möchten alle Interessierten auf die Podiumsdiskussion am 20. November in Berlin aufmerksam machen und herzlich zu Online-Diskussion des Themas einladen! Ab jetzt kann hier diskutiert werden, alle Beiträge haben die Chance, in die Podiumsdiskussion einzufließen.