MisterEde: "Dem (echten) Feminismus geht es nicht um Gleichstellung" - Historie

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  • MisterEde: "Dem (echten) Feminismus geht es nicht um Gleichstellung"

    von Community Management , angelegt

    Foto: Elephant Gun Studios (CC BY-NC 2.0 Foto: Elephant Gun Studios (CC BY-NC 2.0 Foto: Elephant Gun Studios (CC BY-NC 2.0)

    Wer sollte sich für wen einsetzen? Frauen für Frauen? Alle für alle? MisterEde kritisiert feministische "Ungleichbehandlung". Zu Recht?


    Ein Beitrag von MisterEde

    Ginge es dem Feminismus tatsächlich um die gesetzliche Gleichstellung von Mann und Frau, bräuchte es keine Debatte und der Feminismus könnte der Vergangenheit angehören, weil diese gleichen Rechte längst existieren und was es bereits gibt, braucht man nicht mehr einfordern. Das zeigt aus meiner Sicht aber, dass es dem Feminismus heute gerade nicht mehr um gleiche Rechte für Mann und Frau geht, sondern um eine gesetzlich geregelte Ungleichbehandlung zu Gunsten der Frauen und zu Lasten der Männer.

    Wo mir diese Ungleichbehandlung, zwar nicht rechtlich, aber gesellschaftlichen sehr deutlich wurde, war bei der Diskussion zum PXP-Thema „Gewalt im Internet“. Ein Thema, das alle Internetnutzer trifft und das völlig problemlos ohne das Abstellen auf ein Geschlecht behandelt werden könnte. Dennoch schaffte es am Themen-Abend eine Teilnehmerin der Diskussionsrunde mehrfach zu betonen, dass es in der Veranstaltung speziell um die Gewalt im Internet gegenüber Frauen geht, was im Umkehrschluss ja zwingend bedeutet, dass es nicht so wichtig erscheint über Gewalt im Internet gegenüber Männern zu sprechen.

    Drehen wir diesen Gedanken doch einfach mal kurz herum, um zu zeigen, wie abstrus eine solche Einstellung ist. Denn umgekehrt muss doch dann ein Mann sagen, Gewalt im Internet gegen Frauen ist nicht mein Problem. Oder, warum sollte es Männer stören, wenn eine Frau vergewaltigt wird? Es ist doch nicht das Problem der Männer. Gewalt in der Ehe? Ja schlimm, wenn Männer verprügelt werden, aber wenn die Ehefrauen geschlagen werden, kann es Männern doch egal sein.

    Meine Frage nach dieser plakativen Umdrehung: Merkt Ihr Feministinnen eigentlich noch irgendwas? Ist es wirklich zu vernachlässigen, wenn anstelle einer Frau ein Schwuler oder Ausländer im Netz zum Opfer von Attacken wird? Ist es von Feministinnen zu viel verlangt, dass sie männlichen Gewaltopfern nicht Desinteresse entgegen schleudern? Ist es wirklich zu viel verlangt, dass auch Feministinnen ein gewisses Maß an Empathie aufbringen?

    Würde es den Feministinnen also wirklich um Gleichstellung gehen, dann würde z.B. auch Gewalt gegen Männer von ihnen anerkannt und thematisiert werden und eben nicht nur Gewalt gegen Frauen. Die einseitige Fokussierung auf Gewalt im Netz gegen Frauen, belegt damit aber sehr schön, wie fern der echte Feminismus von dem ist, was unser Grundgesetz in Art. 3 fordert.

    Anmerkung: Wahrscheinlich treffe ich mit meinen Artikeln mehr „Feministinnen“ als mir lieb ist, weil sich aus meiner Sicht viele „Gleichstellungsaktivistinnen“ fälschlich als Feministinnen bezeichnen. Was ich mit Feminismus meine, ist der echte Feminismus, unter dem zum Teil sogar Frauen leiden, wenn z.B. einer Muslima, die selbstbestimmt ein Kopftuch trägt, gesagt wird, sie sei fremdgesteuert oder unterdrückt oder sie würde „die Flagge des islamischen Kreuzzugs tragen.“ Na, erratet ihr wer letzteres gesagt hat, oder muss ich Frau Schwarzer als Quelle noch erwähnen?


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    Wer sollte sich für wen einsetzen? Frauen für Frauen? Alle für alle? MisterEde kritisiert feministische "Ungleichbehandlung". Zu Recht?


    Ein Beitrag von MisterEde

    Ginge es dem Feminismus tatsächlich um die gesetzliche Gleichstellung von Mann und Frau, bräuchte es keine Debatte und der Feminismus könnte der Vergangenheit angehören, weil diese gleichen Rechte längst existieren und was es bereits gibt, braucht man nicht mehr einfordern. Das zeigt aus meiner Sicht aber, dass es dem Feminismus heute gerade nicht mehr um gleiche Rechte für Mann und Frau geht, sondern um eine gesetzlich geregelte Ungleichbehandlung zu Gunsten der Frauen und zu Lasten der Männer.

    Wo mir diese Ungleichbehandlung, zwar nicht rechtlich, aber gesellschaftlichen sehr deutlich wurde, war bei der Diskussion zum PXP-Thema „Gewalt im Internet“. Ein Thema, das alle Internetnutzer trifft und das völlig problemlos ohne das Abstellen auf ein Geschlecht behandelt werden könnte. Dennoch schaffte es am Themen-Abend eine Teilnehmerin der Diskussionsrunde mehrfach zu betonen, dass es in der Veranstaltung speziell um die Gewalt im Internet gegenüber Frauen geht, was im Umkehrschluss ja zwingend bedeutet, dass es nicht so wichtig erscheint über Gewalt im Internet gegenüber Männern zu sprechen.

    Drehen wir diesen Gedanken doch einfach mal kurz herum, um zu zeigen, wie abstrus eine solche Einstellung ist. Denn umgekehrt muss doch dann ein Mann sagen, Gewalt im Internet gegen Frauen ist nicht mein Problem. Oder, warum sollte es Männer stören, wenn eine Frau vergewaltigt wird? Es ist doch nicht das Problem der Männer. Gewalt in der Ehe? Ja schlimm, wenn Männer verprügelt werden, aber wenn die Ehefrauen geschlagen werden, kann es Männern doch egal sein.

    Meine Frage nach dieser plakativen Umdrehung: Merkt Ihr Feministinnen eigentlich noch irgendwas? Ist es wirklich zu vernachlässigen, wenn anstelle einer Frau ein Schwuler oder Ausländer im Netz zum Opfer von Attacken wird? Ist es von Feministinnen zu viel verlangt, dass sie männlichen Gewaltopfern nicht Desinteresse entgegen schleudern? Ist es wirklich zu viel verlangt, dass auch Feministinnen ein gewisses Maß an Empathie aufbringen?

    Würde es den Feministinnen also wirklich um Gleichstellung gehen, dann würde z.B. auch Gewalt gegen Männer von ihnen anerkannt und thematisiert werden und eben nicht nur Gewalt gegen Frauen. Die einseitige Fokussierung auf Gewalt im Netz gegen Frauen, belegt damit aber sehr schön, wie fern der echte Feminismus von dem ist, was unser Grundgesetz in Art. 3 fordert.

    Anmerkung: Wahrscheinlich treffe ich mit meinen Artikeln mehr „Feministinnen“ als mir lieb ist, weil sich aus meiner Sicht viele „Gleichstellungsaktivistinnen“ fälschlich als Feministinnen bezeichnen. Was ich mit Feminismus meine, ist der echte Feminismus, unter dem zum Teil sogar Frauen leiden, wenn z.B. einer Muslima, die selbstbestimmt ein Kopftuch trägt, gesagt wird, sie sei fremdgesteuert oder unterdrückt oder sie würde „die Flagge des islamischen Kreuzzugs tragen.“ Na, erratet ihr wer letzteres gesagt hat, oder muss ich Frau Schwarzer als Quelle noch erwähnen?


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    Ginge es dem Feminismus tatsächlich um die gesetzliche Gleichstellung von Mann und Frau, bräuchte es keine Debatte und der Feminismus könnte der Vergangenheit angehören, weil diese gleichen Rechte längst existieren und was es bereits gibt, braucht man nicht mehr einfordern. Das zeigt aus meiner Sicht aber, dass es dem Feminismus heute gerade nicht mehr um gleiche Rechte für Mann und Frau geht, sondern um eine gesetzlich geregelte Ungleichbehandlung zu Gunsten der Frauen und zu Lasten der Männer.

    Wo mir diese Ungleichbehandlung, zwar nicht rechtlich, aber gesellschaftlichen sehr deutlich wurde, war bei der Diskussion zum PXP-Thema „Gewalt im Internet“. Ein Thema, das alle Internetnutzer trifft und das völlig problemlos ohne das Abstellen auf ein Geschlecht behandelt werden könnte. Dennoch schaffte es am Themen-Abend eine Teilnehmerin der Diskussionsrunde mehrfach zu betonen, dass es in der Veranstaltung speziell um die Gewalt im Internet gegenüber Frauen geht, was im Umkehrschluss ja zwingend bedeutet, dass es nicht so wichtig erscheint über Gewalt im Internet gegenüber Männern zu sprechen.

    Drehen wir diesen Gedanken doch einfach mal kurz herum, um zu zeigen, wie abstrus eine solche Einstellung ist. Denn umgekehrt muss doch dann ein Mann sagen, Gewalt im Internet gegen Frauen ist nicht mein Problem. Oder, warum sollte es Männer stören, wenn eine Frau vergewaltigt wird? Es ist doch nicht das Problem der Männer. Gewalt in der Ehe? Ja schlimm, wenn Männer verprügelt werden, aber wenn die Ehefrauen geschlagen werden, kann es Männern doch egal sein.

    Meine Frage nach dieser plakativen Umdrehung: Merkt Ihr Feministinnen eigentlich noch irgendwas? Ist es wirklich zu vernachlässigen, wenn anstelle einer Frau ein Schwuler oder Ausländer im Netz zum Opfer von Attacken wird? Ist es von Feministinnen zu viel verlangt, dass sie männlichen Gewaltopfern nicht Desinteresse entgegen schleudern? Ist es wirklich zu viel verlangt, dass auch Feministinnen ein gewisses Maß an Empathie aufbringen?

    Würde es den Feministinnen also wirklich um Gleichstellung gehen, dann würde z.B. auch Gewalt gegen Männer von ihnen anerkannt und thematisiert werden und eben nicht nur Gewalt gegen Frauen. Die einseitige Fokussierung auf Gewalt im Netz gegen Frauen, belegt damit aber sehr schön, wie fern der echte Feminismus von dem ist, was unser Grundgesetz in Art. 3 fordert.

    Anmerkung: Wahrscheinlich treffe ich mit meinen Artikeln mehr „Feministinnen“ als mir lieb ist, weil sich aus meiner Sicht viele „Gleichstellungsaktivistinnen“ fälschlich als Feministinnen bezeichnen. Was ich mit Feminismus meine, ist der echte Feminismus, unter dem zum Teil sogar Frauen leiden, wenn z.B. einer Muslima, die selbstbestimmt ein Kopftuch trägt, gesagt wird, sie sei fremdgesteuert oder unterdrückt oder sie würde „die Flagge des islamischen Kreuzzugs tragen.“ Na, erratet ihr wer letzteres gesagt hat, oder muss ich Frau Schwarzer als Quelle noch erwähnen?


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    Foto: Elephant Gun Studios (CC BY-NC 2.0Foto: Foto: Elephant Gun Studios (CC BY-NC 2.0 *Foto: Elephant Gun Studios (CC BY-NC 2.0)

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    Ginge es dem Feminismus tatsächlich um die gesetzliche Gleichstellung von Mann und Frau, bräuchte es keine Debatte und der Feminismus könnte der Vergangenheit angehören, weil diese gleichen Rechte längst existieren und was es bereits gibt, braucht man nicht mehr einfordern. Das zeigt aus meiner Sicht aber, dass es dem Feminismus heute gerade nicht mehr um gleiche Rechte für Mann und Frau geht, sondern um eine gesetzlich geregelte Ungleichbehandlung zu Gunsten der Frauen und zu Lasten der Männer.

    Wo mir diese Ungleichbehandlung, zwar nicht rechtlich, aber gesellschaftlichen sehr deutlich wurde, war bei der Diskussion zum PXP-Thema „Gewalt im Internet“. Ein Thema, das alle Internetnutzer trifft und das völlig problemlos ohne das Abstellen auf ein Geschlecht behandelt werden könnte. Dennoch schaffte es am Themen-Abend eine Teilnehmerin der Diskussionsrunde mehrfach zu betonen, dass es in der Veranstaltung speziell um die Gewalt im Internet gegenüber Frauen geht, was im Umkehrschluss ja zwingend bedeutet, dass es nicht so wichtig erscheint über Gewalt im Internet gegenüber Männern zu sprechen.

    Drehen wir diesen Gedanken doch einfach mal kurz herum, um zu zeigen, wie abstrus eine solche Einstellung ist. Denn umgekehrt muss doch dann ein Mann sagen, Gewalt im Internet gegen Frauen ist nicht mein Problem. Oder, warum sollte es Männer stören, wenn eine Frau vergewaltigt wird? Es ist doch nicht das Problem der Männer. Gewalt in der Ehe? Ja schlimm, wenn Männer verprügelt werden, aber wenn die Ehefrauen geschlagen werden, kann es Männern doch egal sein.

    Meine Frage nach dieser plakativen Umdrehung: Merkt Ihr Feministinnen eigentlich noch irgendwas? Ist es wirklich zu vernachlässigen, wenn anstelle einer Frau ein Schwuler oder Ausländer im Netz zum Opfer von Attacken wird? Ist es von Feministinnen zu viel verlangt, dass sie männlichen Gewaltopfern nicht Desinteresse entgegen schleudern? Ist es wirklich zu viel verlangt, dass auch Feministinnen ein gewisses Maß an Empathie aufbringen?

    Würde es den Feministinnen also wirklich um Gleichstellung gehen, dann würde z.B. auch Gewalt gegen Männer von ihnen anerkannt und thematisiert werden und eben nicht nur Gewalt gegen Frauen. Die einseitige Fokussierung auf Gewalt im Netz gegen Frauen, belegt damit aber sehr schön, wie fern der echte Feminismus von dem ist, was unser Grundgesetz in Art. 3 fordert.

    Anmerkung: Wahrscheinlich treffe ich mit meinen Artikeln mehr „Feministinnen“ als mir lieb ist, weil sich aus meiner Sicht viele „Gleichstellungsaktivistinnen“ fälschlich als Feministinnen bezeichnen. Was ich mit Feminismus meine, ist der echte Feminismus, unter dem zum Teil sogar Frauen leiden, wenn z.B. einer Muslima, die selbstbestimmt ein Kopftuch trägt, gesagt wird, sie sei fremdgesteuert oder unterdrückt oder sie würde „die Flagge des islamischen Kreuzzugs tragen.“ Na, erratet ihr wer letzteres gesagt hat, oder muss ich Frau Schwarzer als Quelle noch erwähnen?


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    Foto: Elephant Gun Studios (CC BY-NC 2.0 ![Foto: Elephant Gun Studios (CC BY-NC 2.0))(https://publixphere-cms.liqd.net/de/bilder/gleichstellung.bmp/@@images/image.bmp) *Foto: Elephant Gun Studios (CC BY-NC 2.0)

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    Wo mir diese Ungleichbehandlung, zwar nicht rechtlich, aber gesellschaftlichen sehr deutlich wurde, war bei der Diskussion zum PXP-Thema „Gewalt im Internet“. Ein Thema, das alle Internetnutzer trifft und das völlig problemlos ohne das Abstellen auf ein Geschlecht behandelt werden könnte. Dennoch schaffte es am Themen-Abend eine Teilnehmerin der Diskussionsrunde mehrfach zu betonen, dass es in der Veranstaltung speziell um die Gewalt im Internet gegenüber Frauen geht, was im Umkehrschluss ja zwingend bedeutet, dass es nicht so wichtig erscheint über Gewalt im Internet gegenüber Männern zu sprechen.

    Drehen wir diesen Gedanken doch einfach mal kurz herum, um zu zeigen, wie abstrus eine solche Einstellung ist. Denn umgekehrt muss doch dann ein Mann sagen, Gewalt im Internet gegen Frauen ist nicht mein Problem. Oder, warum sollte es Männer stören, wenn eine Frau vergewaltigt wird? Es ist doch nicht das Problem der Männer. Gewalt in der Ehe? Ja schlimm, wenn Männer verprügelt werden, aber wenn die Ehefrauen geschlagen werden, kann es Männern doch egal sein.

    Meine Frage nach dieser plakativen Umdrehung: Merkt Ihr Feministinnen eigentlich noch irgendwas? Ist es wirklich zu vernachlässigen, wenn anstelle einer Frau ein Schwuler oder Ausländer im Netz zum Opfer von Attacken wird? Ist es von Feministinnen zu viel verlangt, dass sie männlichen Gewaltopfern nicht Desinteresse entgegen schleudern? Ist es wirklich zu viel verlangt, dass auch Feministinnen ein gewisses Maß an Empathie aufbringen?

    Würde es den Feministinnen also wirklich um Gleichstellung gehen, dann würde z.B. auch Gewalt gegen Männer von ihnen anerkannt und thematisiert werden und eben nicht nur Gewalt gegen Frauen. Die einseitige Fokussierung auf Gewalt im Netz gegen Frauen, belegt damit aber sehr schön, wie fern der echte Feminismus von dem ist, was unser Grundgesetz in Art. 3 fordert.

    Anmerkung: Wahrscheinlich treffe ich mit meinen Artikeln mehr „Feministinnen“ als mir lieb ist, weil sich aus meiner Sicht viele „Gleichstellungsaktivistinnen“ fälschlich als Feministinnen bezeichnen. Was ich mit Feminismus meine, ist der echte Feminismus, unter dem zum Teil sogar Frauen leiden, wenn z.B. einer Muslima, die selbstbestimmt ein Kopftuch trägt, gesagt wird, sie sei fremdgesteuert oder unterdrückt oder sie würde „die Flagge des islamischen Kreuzzugs tragen.“ Na, erratet ihr wer letzteres gesagt hat, oder muss ich Frau Schwarzer als Quelle noch erwähnen?


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    ![Foto: Elephant Gun Studios (CC BY-NC 2.0))(https://publixphere-cms.liqd.net/de/bilder/gleichstellung.bmp/@@images/image.bmp) *Foto: Elephant Gun Studios Link: https://www.flickr.com/photos/srslymark/3139392279/in/photolist-5MqcX6-6kXZ7s-eKekDv-edDReS-edybwa-edDQZA-edyb7t-edDQ6Q-edyapk-edDQNY-edDQBC-edDQvN-edDQrj-edDQkW-6v4ciY-bExYtk-dz4zPS-65qDP7-6uHLNu-kwL2gG-5XSYrg-eLHS4q-eZrKbE-f1dYmh-eZYDgR-5XEd2-nCGeUA-hSk1S8-gaH3iB-gaHP84-nCGgSy-gaHbuL-MWGQ9-h8CkR-4KdUoC-hSk2Fn-aajqzF-edDPWE-edyad4-edya6z-edDPD5-edDPxL-edDPoQ-hkojPU-9evgFH-9u4aLW-hSjMuh-bi29ye-9eyfbw-j6e5Es (CC BY-NC 2.0 Link: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/ )

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    Wo mir diese Ungleichbehandlung, zwar nicht rechtlich, aber gesellschaftlichen sehr deutlich wurde, war bei der Diskussion zum PXP-Thema „Gewalt im Internet“. Ein Thema, das alle Internetnutzer trifft und das völlig problemlos ohne das Abstellen auf ein Geschlecht behandelt werden könnte. Dennoch schaffte es am Themen-Abend eine Teilnehmerin der Diskussionsrunde mehrfach zu betonen, dass es in der Veranstaltung speziell um die Gewalt im Internet gegenüber Frauen geht, was im Umkehrschluss ja zwingend bedeutet, dass es nicht so wichtig erscheint über Gewalt im Internet gegenüber Männern zu sprechen.

    Drehen wir diesen Gedanken doch einfach mal kurz herum, um zu zeigen, wie abstrus eine solche Einstellung ist. Denn umgekehrt muss doch dann ein Mann sagen, Gewalt im Internet gegen Frauen ist nicht mein Problem. Oder, warum sollte es Männer stören, wenn eine Frau vergewaltigt wird? Es ist doch nicht das Problem der Männer. Gewalt in der Ehe? Ja schlimm, wenn Männer verprügelt werden, aber wenn die Ehefrauen geschlagen werden, kann es Männern doch egal sein.

    Meine Frage nach dieser plakativen Umdrehung: Merkt Ihr Feministinnen eigentlich noch irgendwas? Ist es wirklich zu vernachlässigen, wenn anstelle einer Frau ein Schwuler oder Ausländer im Netz zum Opfer von Attacken wird? Ist es von Feministinnen zu viel verlangt, dass sie männlichen Gewaltopfern nicht Desinteresse entgegen schleudern? Ist es wirklich zu viel verlangt, dass auch Feministinnen ein gewisses Maß an Empathie aufbringen?

    Würde es den Feministinnen also wirklich um Gleichstellung gehen, dann würde z.B. auch Gewalt gegen Männer von ihnen anerkannt und thematisiert werden und eben nicht nur Gewalt gegen Frauen. Die einseitige Fokussierung auf Gewalt im Netz gegen Frauen, belegt damit aber sehr schön, wie fern der echte Feminismus von dem ist, was unser Grundgesetz in Art. 3 fordert.

    Anmerkung: Wahrscheinlich treffe ich mit meinen Artikeln mehr „Feministinnen“ als mir lieb ist, weil sich aus meiner Sicht viele „Gleichstellungsaktivistinnen“ fälschlich als Feministinnen bezeichnen. Was ich mit Feminismus meine, ist der echte Feminismus, unter dem zum Teil sogar Frauen leiden, wenn z.B. einer Muslima, die selbstbestimmt ein Kopftuch trägt, gesagt wird, sie sei fremdgesteuert oder unterdrückt oder sie würde „die Flagge des islamischen Kreuzzugs tragen.“ Na, erratet ihr wer letzteres gesagt hat, oder muss ich Frau Schwarzer als Quelle noch erwähnen?


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    Ginge es dem Feminismus tatsächlich um die gesetzliche Gleichstellung von Mann und Frau, bräuchte es keine Debatte und der Feminismus könnte der Vergangenheit angehören, weil diese gleichen Rechte längst existieren und was es bereits gibt, braucht man nicht mehr einfordern. Das zeigt aus meiner Sicht aber, dass es dem Feminismus heute gerade nicht mehr um gleiche Rechte für Mann und Frau geht, sondern um eine gesetzlich geregelte Ungleichbehandlung zu Gunsten der Frauen und zu Lasten der Männer.

    Wo mir diese Ungleichbehandlung, zwar nicht rechtlich, aber gesellschaftlichen sehr deutlich wurde, war bei der Diskussion zum PXP-Thema „Gewalt im Internet“. Ein Thema, das alle Internetnutzer trifft und das völlig problemlos ohne das Abstellen auf ein Geschlecht behandelt werden könnte. Dennoch schaffte es am Themen-Abend eine Teilnehmerin der Diskussionsrunde mehrfach zu betonen, dass es in der Veranstaltung speziell um die Gewalt im Internet gegenüber Frauen geht, was im Umkehrschluss ja zwingend bedeutet, dass es nicht so wichtig erscheint über Gewalt im Internet gegenüber Männern zu sprechen.

    Drehen wir diesen Gedanken doch einfach mal kurz herum, um zu zeigen, wie abstrus eine solche Einstellung ist. Denn umgekehrt muss doch dann ein Mann sagen, Gewalt im Internet gegen Frauen ist nicht mein Problem. Oder, warum sollte es Männer stören, wenn eine Frau vergewaltigt wird? Es ist doch nicht das Problem der Männer. Gewalt in der Ehe? Ja schlimm, wenn Männer verprügelt werden, aber wenn die Ehefrauen geschlagen werden, kann es Männern doch egal sein.

    Meine Frage nach dieser plakativen Umdrehung: Merkt Ihr Feministinnen eigentlich noch irgendwas? Ist es wirklich zu vernachlässigen, wenn anstelle einer Frau ein Schwuler oder Ausländer im Netz zum Opfer von Attacken wird? Ist es von Feministinnen zu viel verlangt, dass sie männlichen Gewaltopfern nicht Desinteresse entgegen schleudern? Ist es wirklich zu viel verlangt, dass auch Feministinnen ein gewisses Maß an Empathie aufbringen?

    Würde es den Feministinnen also wirklich um Gleichstellung gehen, dann würde z.B. auch Gewalt gegen Männer von ihnen anerkannt und thematisiert werden und eben nicht nur Gewalt gegen Frauen. Die einseitige Fokussierung auf Gewalt im Netz gegen Frauen, belegt damit aber sehr schön, wie fern der echte Feminismus von dem ist, was unser Grundgesetz in Art. 3 fordert.

    Anmerkung: Wahrscheinlich treffe ich mit meinen Artikeln mehr „Feministinnen“ als mir lieb ist, weil sich aus meiner Sicht viele „Gleichstellungsaktivistinnen“ fälschlich als Feministinnen bezeichnen. Was ich mit Feminismus meine, ist der echte Feminismus, unter dem zum Teil sogar Frauen leiden, wenn z.B. einer Muslima, die selbstbestimmt ein Kopftuch trägt, gesagt wird, sie sei fremdgesteuert oder unterdrückt oder sie würde „die Flagge des islamischen Kreuzzugs tragen.“ Na, erratet ihr wer letzteres gesagt hat, oder muss ich Frau Schwarzer als Quelle noch erwähnen?