TTIP vor Ort - Bürgerdialog in Kiel
Foto: Klaas Ole Kürtz CC BY SA 2.5
Ein Beitrag der Moderation Bürgerdialoge
Am 07. Oktober haben wir unsere Bürgerdialogreihe „TTIP – Wir müssen reden!“ in Kiel gestartet, organisiert von der Europa-Union Deutschland mit ihrem Landesverband Schleswig-Holstein und der Europäischen Bewegung Schleswig-Holstein. Einen ausführlichen Bericht zur Veranstaltung finden Sie hier.
Auf dem Diskussionsportal Publixphere haben wir Ihnen schon vorab die Möglichkeit gegeben, Ihre Meinungen und Positionen zu TTIP im konkreten Bezug zu Kiel und Schleswig-Holstein zu diskutieren. Auch wenn die Veranstaltung vor Ort beendet ist, geht die Diskussion hier auf Publixphere weiter.
Teilen Sie Ihre Meinung mit uns:
- Welche Veränderungen befürchten Sie wird TTIP für die Region mit sich bringen?
- Welche Chancen durch TTIP sehen Sie für die Region?
Wir freuen uns über Ihre Beteiligung!
Im Rahmen des TTIP-Bürgerdialogs möchten wir mit Ihnen auch die allgemeinen Positionen und Fragen zu den Themen Demokratie, Transparenz und Legitimität, Handel, Investitionen und Wettbewerb sowie Standards und Normen diskutieren.
Thorsten
TTip ist in seinen Auswirkungen kaum regional zu betrachten. Das geringe geschätzte Wirtschaftswachstum von 0,5 % wird da spielen wo ohnehin schon die wirtschaftlich starken Konzentrationen liegen, nicht gerade in Kiel! Dennoch werden wir, wie alle europäischen Regionen, danach niedrigere Vebraucherstandards bekommen. Anstatt jetzt über das bereits abgeschlossene CETA - Abkommen zu berichten, inclusive der bereits geplanten Klage gegen Abweicherstaaten vor dem EU Gerichtshof, wird jetzt TTip in den Ring geworfen. Immerhin legt ihr das Thema zur Diskussion auf den Tisch. Auch wenn ich in den Räumen der IHK Kiel, von einer lebhaften Diskussion ausgehe, kann dies leicht zu einer Runde werden in der die bereits unumkehrbar hypnotisierten Wachstumsanhänger mit beseelter Stimme erleuchtungsgleich von ihrer Vision einzig blühender Zukunftswiesen berichten werden. Der wirkliche Dampfer fährt aber bereits wo anders, sicher aber nicht auf der schönen Kieler Förde.