#pxp_tipp: 2 Jahre Edward Snowden und nichts passiert? (Berlin)

Im Juni 2013 begannen der britische Guardian und die amerikanische Washington Post, geheime Dokumente zu veröffentlichen, die sie vom früheren NSA-Mitarbeiter Edward Snowden bekommen hatten. Dies betrafen Angaben zu den Überwachungsprogrammen des US-amerkianischen und britischen Geheimndienstes und erschütterten in Umfang und Ausmaß die Gesellschaft. Zwei Jahre nach den ersten Snowden-Enthüllungen lohnt sich ein Blick zurück: Was ist seitdem passiert, in der Gesetzgebung, in der Politik und nicht zuletzt auch in der Gesellschaft? Haben die Enthüllungen überhaupt zu einer Sensibilität bei der Bevölkerung beigetragen? Oder haben diese eher zu einem „Chilling-Effect“ – also einer Selbstzensur bzw. einer Selbsteinschränkung des Nutzerverhaltens im Internet - geführt? Um diese Fragen zu diskutieren, konnten wir spannende Referenten gewinnen: Sowohl Personen, die sich viele Jahre mit Datenschutz beschäftigen, als auch Praktiker aus dem Bereich der Psychologie und Kriminalitäts-bekämpfung.

Mit:

Peter Schaar, von 2003 bis 2013 Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI)

Bodo Pfalzgraf, Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft DPolG Berlin

Johannes Nau, Dipl. Psychologe M. A., Publikation zum „Chilling-Effekt“

Juliane Hüttl, IT-Beraterin und Mitglied im Landesvorstand der FDP Berlin

Termin
4. Juni 2015, 18:30 bis 23:00 Uhr

Ort
Rainmaking Loft Berlin (Cathedral), Charlottenstraße 2, 10969 Berlin

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